Projektstart

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Partizipation, diesen Begriff hört man heutzutage ständig. Er ist allgegenwärtig in der Kunst, im Theater und im Museum. Aber was heißt Partizipation eigentlich? Und welche Bedeutung hat dies für unser Projekt „Das Partizipatorische Virtuelle Museum“?

Die erste Sitzung stellte sich als eine Art Crashkurs dar: Was besagt eigentlich die Wortgruppe „globales Dorf“ des Medientheoretikers Marshall McLuhan? Was meinen Adorno und Horkheimer, wenn sie von „Kulturindustrie“ sprechen? Und stimmt es, dass nach Friedrich Krotz, kein Leben mehr ohne Medien möglich wäre?

Wenn Krotz von der Mediatisierung der Gesellschaft spricht so meint er, dass die Medien heutzutage in alle gesellschaftlichen Bereiche eingreifen und damit eine Netzwerkgesellschaft entsteht, was zur Folge hat, dass jeder seine Wirklichkeit durch die Medien selbst konstruiert. Womit die Frage offen bleibt, wie sich diese Eigenschaften nutzen lassen um ein virtuelles Museum aufzubauen.

Um eine Grundlage für Diskussionen zu schaffen, mussten jedoch erst die wichtigsten Grundbegriffe zum Projekt geklärt werden. Dazu zählten: Kollaboration, die eingehend benannte Partizipation, Interaktion, Immersion und Ubiquität. Wichtig dabei war, in welcher Weise diese in unserem Projekt eingreifen und welche Rolle sie zukünftig spielen würden.

Zu guter Letzt befassten wir uns mit dem sogenannten „Impression-Management“, welches die Eindruckssteuerung durch Selbstdarstellung beschreibt. Denn auch Identität und Selbstkonzept im Zeitalter des Internets spielen für unsere möglichen Nutzer eine große Rolle und dürfen in der Planung nicht vergessen werden.

Wer noch gerne mehr über Partizipation lesen möchte, hier eine interessante Dissertation von Silke Feldhoff „Zwischen Spiel und Politik“