Tagungen

doko18
Doppelkongress: Kunst · Geschichte · Unterricht

http://www.doko18.de

»grenzgaenge – in|zwischen Kunst und Vermittlung«

3. studentische Tagung 06. – 09. November 2014

Halle|Leipzig

Tagung_Kunstpädagogik_Grenzgänge

An vier Tagen wollen wir uns über die Grenzen unserer Hochschulen hinaus austauschen und vernetzen. Wir wollen über Ideen, Perspektiven, Widersprüche, Probleme, Erfahrungen und Projekte ins Gespräch kommen. Dabei sollen Arbeitsfelder vorgestellt und Kunstvermittlung als offener, experimenteller Prozess erfahrbar gemacht werden.

Vielseitige Redebeiträge sollen spannende Einblicke in die Praxis, sowie in theoretische Ansätze geben. Bei einem Rundgang zu verschiedenen Projekten der Leipziger Kultur- und Vermittlungslandschaft kann ein Bild von der Praxis vor Ort gewonnen werden. Ein Open Space, Workshops und Diskussionen fordern zum Weiterdenken und -arbeiten auf – sowohl künstlerisch, als auch vermittelnd.

http://www.tagung-kunstpaedagogik.de

»U20 – Kindheit, Jugend, Bildsprache«

30. März – 01. April 2012

4. Kunstsymposium des Sächsischen Bildungsinstitutes in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstpädagogik Leipzig, der Kunstpädagogik an der TU Dresden und dem Landesverband Sachsen des BDK e.V., Fachverband für Kunstpädagogik

Website U20 Kunstsymposium

Foto–Impressionen von der Tagung

Plakat U20
Bildnerische Prozesse sind eng mit der ganzen Person, mit deren Lebenswirklichkeit, schließlich mit dem gesamten sozial-historischen Kontext verbunden. Aber nicht nur das. Sie sind ebenso verknüpft mit der ganz individuellen Biografie, und gerade bei Kindern und Jugendlichen spielt das Entwicklungsalter eine besondere Rolle. Aus entsprechender Perspektive wird bildnerisch gehandelt. Wer auf diese Prozesse Einfluss nehmen will, kann daran nicht vorbei.

Bildnerische Vermittlung in Augenhöhe zeichnet sich dadurch aus, dass die Alters- und Entwicklungsbesonderheiten und das lebensweltliche Bedingungsgefüge der jeweiligen Zielgruppe Berücksichtigung finden. Das fachliche und didaktische Repertoire muss dementsprechend ausgerichtet, das gesamte methodische Instrumentarium daran angepasst sein.

Das Symposium hat zum Ziel, entsprechende Kenntnisse und vor allem neuere Forschungsergebnisse aufzubereiten und denjenigen anzubieten, die in ihrer täglichen bildnerischen Vermittlungsarbeit – ob in der Krippe, im Kindergarten, in der Grundschule, in der Mittelschule oder am Gymnasium, auch im kultur- und sozialpädagogischen Bereich – auf solche Einsichten angewiesen sind.

Vorträge im Plenum wechseln mit Kurzvorträgen und Diskussionsrunden in verschiedenen Arbeitsfelder und mit praxisorientierten Workshops.

Als Referenten sind zahlreiche Fachvertreter aus dem deutschsprachigen Raum zu erwarten, die sich mit Fragen bildsprachlicher Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen beschäftigen.

Die Veranstaltung sieht sich als Fortsetzung der vielbeachteten Tagung »Kinderzeichnung und jugendkultureller Ausdruck«, die 2009 an der Universität Augsburg stattgefunden hat und zu der ein Tagungsband erschienen ist.

U20 – Kindheit, Jugend, Bildsprache
Tagungsband herausgegeben von Frank Schulz & Ines Seumel
Mit 76 Beiträgen von Fachvertreterinnen und -vertretern aus Theorie und Praxis, aus Vorschule, Schule, Hochschule und dem kultur- und sozialpädagogischen Bereich.
kopaed (muenchen)
ISBN 978-3-86736-135-4

Tagung »MenschKunstBildung«

11. bis 13. März 2005

Die bundesweite kunstpädagogische Tagung mit Gästen aus Österreich und der Schweiz geht zurück auf eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Initiative der kunstpädagogischen Einrichtungen der Akademie der bildenden Künste München, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, der Universität Dortmund, der Universität Hamburg und der Universität Leipzig sowie des Fachverbandes für Kunstpädagogik (BDK).

Plakat Tagung 2005Die Fokussierung der Tagung auf das Thema »Kunstpädagogik im Projekt der allgemeinen Bildung« geht davon aus, dass das Projekt einer »allgemeinen Bildung« eine Erbschaft der Aufklärung und des Humanismus (Hegel, Humboldt) ist. Es formuliert – ähnlich wie das von Jürgen Habermas so genannte »Projekt der Moderne« – einen bis heute nicht vollständig eingelösten Anspruch, der in den 1970er Jahren von Bildungstheoretikern wie Wolfgang Klafki ausdrücklich mit dem politischen Projekt des demokratischen und freiheitlichen Menschen- und Staatsbildes verknüpft wurde. Demokratie ist kein Zustand, sondern ein permanent unvollendetes Projekt. Diesen damit prinzipiell uneinlösbaren Anspruch, gerade seine ästhetische Dimension, gilt es heute verstärkt in Erinnerung zu rufen – gegen Tendenzen der neoliberalen ökonomisierung des Bildungssystems, in denen der umfassende Anspruch einer allgemeinen Bildung vernachlässigt zu werden droht: Denn »allgemeine Bildung« hat ihrer Idee nach die umfassende, verantwortliche und gegen partikuläre Zwecke offene Aneignung des Menschenwesens und der geschichtlich gewachsenen Kultur zu leisten – für alle Menschen. Hier hat die Sphäre des ästhetischen und der Kunst einen zentralen Platz – im Bereich jener Grundwerte und Basisüberzeugungen, die für die europäische Kultur und das aufklärerische Menschenbild im Ganzen stehen. Hier »ökonomische« Abstriche zu machen hieße, sich an zentralen Orientierungen des demokratischen Bildungssystems zu vergreifen.

Martin Oswald: Bericht von der Tagung

Zur Tagung ist ein Tagungsband erschienen.

Kirschenmann, Johannes; Schulz, Frank; Sowa Hubert (Hrsg.)
Kunstpädagogik im Projekt der allgemeinen Bildung. 
Schriftenreihe Kontext Kunstpädagogik
Band 7, München 2006, 703 Seiten
kopaed (muenchen)
ISBN 978-3-938028-67-4

Materialien der Vorkonferenz
3.–4. Dezember 2004
Download digitale Fassung, 150 Seiten