Unsere Planeten im Überblick

Versuche dir vorzustellen, wie groß die Erde ist, wenn die Sonne mit einem Durchmesser von 1.392.530 km fast 110 mal so groß ist? Das ist unglaublich schwer. Um es ein bisschen einfacher zu machen, die Größenverhältnisse der Planeten in unserem Sonnensystem zu verstehen, kann man sie auf die Größe von Obst herunterbrechen und sich dadurch die Proportionen besser veranschaulichen.

Wenn Jupiter in Form von einer Wassermelone dargestellt wird, entspricht Merkur der Größe eines winzigen Pfefferkorns. Die Erde und die Venus sind beide ähnlich groß, die Erde ist aber ein Stückchen größer. Deshalb wird in dem Modell die Venus in der Größe eine Kirsche dargestellt und die Erde in der Größe einer Kirschtomate. Der Mars ist in dem Verhältnis vergleichbar mit einer Blaubeere. Die vier Riesenplaneten sind der Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Saturn hat in diesem Modell etwa die Größe einer großen Grapefruit. Uranus ist mit einem Apfel zu vergleichen und Neptun mit einer Limette. Auf dem Foto sind die Planeten auch schon in ihrer richtigen Reihenfolge und maßstabsgetreu dargestellt, allerdings nicht in den richtigen Abständen. Wenn du dir vorstellen würdest, die Erde wäre ein Kirschtomate in deiner Hand, dann wäre die Sonne 500 Meter weit entfernt von dir und 4 Meter breit. Erstaunlich, nicht wahr?

Einige Wissenschaftler sind der Meinung, die Zeit sei angebrochen, die Erde zu verlassen unter Anderem aufgrund fehlender Ressourcen und Bevölkerungswachstum. Die Menschheit braucht mehr Raum und daher kommen die Überlegungen, auf einen neuen Planeten umzusiedeln. Doch bieten die bekannten Planeten unseres Sonnensystems überhaupt die für uns Menschen nötigen Lebensumstände?

Vorab muss geklärt werden, was die Sonne überhaupt für eine Rolle spielt in unserem Planetensystem. Die Lösung ist ganz einfach: Alles dreht sich um sie! Jeder Planet hat seine eigene Umlaufbahn um die Sonne herum. Diese ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Fixstern mit einer durchschnittlichen Größe wie andere auch im All. Doch etwas zeichnet diesen Stern im Vergleich zu anderen Himmelskörpern aus: Er ermöglicht das Leben auf der Erde. Gäbe es die Sonne gar nicht, könnten wir also gar nicht leben. Als Energiespender bietet sie die Grundlage für die Entstehung des Lebens überhaupt. Sie bestimmt unsere Jahreszeiten und die Tageslänge. Pro Sekunde wandelt die Sonne 4 Millionen Tonnen Materie in elektromagnetische Strahlen um, die uns auf der Erde als Licht, Wärme, Röntgen- und UV-Strahlung erreicht. Von alle Planeten, die bisher entdeckt wurden, ist die Erde der einzige Planet, von dem wir wissen, dass es Leben auf ihm gibt. Die Erde gehört zu den Gesteinsplaneten des Sonnensystems. Sie besteht zu 70% aus Wasserflächen. Wasser im flüssigen Zustand findet man sonst auf keinem anderen Planeten. Wasser ist für uns Menschen lebensnotwendig, genauso wie für Pflanzen, die ebenfalls unentbehrlich sind. 30% sind Landflächen, die sehr unterschiedlich geprägt sind durch Einflüsse vom Erdinnern her, aber auch radioaktive Vorgänge und Konvektionsströmungen. Wir sind im Sonnensystem genau an der richtigen Position. Die Venus hätte ein zu heißes Umfeld für uns Menschen und der Mars schon wieder ein zu kaltes.

Es ist erstaunlich, wie die Bedingungen auf der Erde genau denen entsprechen, die für uns Menschen notwendig sind. Auf den anderen Planeten herrschen nicht nur gravierende Temperaturunterschiede, sondern auch ungünstige Oberflächen und Atmosphären. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann schau gerne auf der unten verlinkten Website vorbei.

Sora Röseler

Hier findest du mehr Infos über das Sonnensystem

Quellen:
MegaSystems oHG: Der Kosmos. Delmenhorst 1998
http://bit.ly/1Vq4iQp
http://bit.ly/2toZiTq

 

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