Blechbüchse

Von der Amphore zur Konservendose

Zu sehen ist eine leere, geöffnete Konservendose mit einem Etikett auf dem Kichererbsen sind.

Schon früher war es für den Menschen sehr wichtig, Nahrungsmittel aufzubewahren um Vorräte anzulegen. Rösten, Räuchern, Salzen und das Einlegen in Öl und Honig gehörte zu den ersten gängigen Techniken. Einige Techniken, wie das Räuchern ist bereits Jahrtausende alt. Viele Kulturen haben mit Hilfe der Konservierung versucht sich von der täglichen Nahrungssuche unabhängig zu machen. Die Römer kannten bereits viele der heutigen Konservierungsverfahren. Sie räucherten Fleisch, legten Lebensmittel in Salz ein, kochten diese in siedendem Salzwasser ab und legten Früchte wie Datteln und Feigen in Honig ein. Um die Haltbarkeit zu gewährleisten verwendeten die Römer Tontöpfe, Amphoren und Fässer. Durch das Lagern in den Gefäßen sollten die Lebensmittel geschützt und konserviert werden. Ziel aller Methoden zur Lebensmittelkonservierung ist es, das Verderben der Nahrungsmittel zu stoppen und den Geschmack der Lebensmittel so lang wie möglich zu erhalten. In der heutigen Nahrungsmittelindustrie werden den Lebensmitteln meist synthetische Konservierungsstoffe wie z.B. Sorbinsäure oder Schwefeldioxid zugefügt. Diese müssen auf der Verpackung mit der Bezeichnung von E-Nummern angegeben werden (E200- E285). Ebenso werden Antioxidantien und Ascorbinsäure zur Haltbarmachung der Lebensmittel eingesetzt. Den Platz der damals verwendeten Tontöpfe, Fässer und Amphoren nehmen heute Einweckgläser und Konservendosen ein. Konservierte Lebensmittel stehen rechts und links im Supermarkt und sind heutzutage selbstverständlich. Die Beschichtung der Konservendosen war in den letzten Jahren immer wieder Gesprächsthema. Gesundheitsschädlich oder nicht? Wegen der Zinn- und BPA- Belastung ist der Verzehr der Büchsenlebensmittel weiterhin fraglich. Vor allem bei unbeschichteten Dosen wird das Schwermetall in die Lebensmittel übertragen. Früher überlebten die Menschen durch die Konservierung der Lebensmittel schwierige Zeiten und handelten mit den Konserven. In der Gegenwart muss man sich nun aber Gedanken um seine Gesundheit machen, wenn man auf Lebensmittel aus der Blechbüchse zurückgreift….

Zu sehen ist eine digitale Infografik. Sie zeigt den Weg der Amphoren und Konservendosen von der Herstellung zum Verzehr.
Zu sehen ist eine analoge Infografik. Sie zeigt den Weg der Amphoren und Konservendosen von der Herstellung bis zum Verzehr.

Quellen:

https://www.planet-wissen.de/technik/werkstoffe/verpackungen/pwiegeschichtederdose100.html

https://www.antike-tischkultur.de/amphorenroemisch.html