Sanduhr

Die Jugend von heute – ein zeitloses Problemthema

Zu sehen ist eine gläserne Sanduhr mit schwarzem Sand.

Die Philosophen der Antike Aristoteles, Sokrates und Platon waren außerordentlich unzufrieden mit „der Jugend“ von damals. Wenn man ihnen glauben schenken kann, war diese unter anderem schlecht gekleidet, frech und verachtete Autorität. Generell wenig Hoffnung für die Zukunft mit einer solchen Jugend! Na, kommt das bekannt vor? Kritik an der Jugend ist ein ebenso uraltes wie zeitloses Phänomen.

Ein brandaktuelles Beispiel für den Konflikt zwischen Jung und Alt finden wir innerhalb der Debatte um ein Thema, dass gar nicht zeitlos ist sondern ein „Zeitproblem“ hat. Die „friday for future“-Bewegung ist ein Zusammenschluss aus Schülerinnen und Schülern, die freitags auf die Straße gehen, um gegen die derzeitige globale Klimapolitik zu demonstrieren. Die Schülerinnen und Schüler fordern die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C-Ziels ein. Teil der Kritik der Jugendlichen ist außerdem, dass es nicht „[…] die alleinige Aufgabe der Jugend sein [darf], Verantwortung für die Priorisierung des Klimaschutzes zu übernehmen“.


Kritiken widmen sich vor allem einem Aspekt der Proteste von Schülerinnen und Schülern: dem Schulschwänzen. Hier Christian Lindner, Parteichef der FDP, der im März diesen Jahres auf der Social Media Plattform Twitter kommentierte, dass „Schüler nicht während der Schulzeit gegen den Klimawandel protestieren [sollten] – und Klimaschutz am Ende ohnehin eine „Sache für Profis“ [sei]“.

Quellen:

https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/


https://www.welt.de/wissenschaft/article178647276/Soziologie-Warum-die-Jugend-von-heute-immer-die-schlechteste-ist.html


https://fridaysforfuture.de/forderungen/

https://www.welt.de/politik/deutschland/article190090013/Christian-Lindner-Sache-fuer-Profis-Spruch-sorgt-fuer-Kritik.html