Das Springseil


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Das Springseil – Jeder kennt es und hat es schonmal benutzt. In den meisten Fällen fand der erste Kontakt mit einem Springseil im Schulsportunterricht statt. Man konnte sich aus einem Sammelsurium aus verschiedenfarbigen Springseilen eines in der eigenen Lieblingsfarbe aussuchen und anfangen in verschiedensten Techniken los zu hüpfen.

Auch auf dem Pausenhof ist und war das Springseil ein beliebtes Spielmittel. Zu dritt, zu viert, zu fünft sprang man überkreuz und einbeinig, mit Überschlag und Drehung. Für viele Personen, die aus dem Schulalter herausgewachsen sind, spielt das Springseil im Fitnesskontext eine Rolle und auch im Leistungssport.

Das Springseil, klein und platzsparend

Im Hinblick auf das Springseil kommt vielleicht die Frage nach dem Ursprung auf. Höchstwahrscheinlich wurde es in China erfunden und im 17. Jahrhundert nach Amerika befördert. Es wurde schnell ein beliebtes Spiel für Kinder und schließlich nahm sich die amerikanische Herzstiftung der neuen Sportart an. Mit verbesserten Seilen wurde diese Sportart wieder nach Europa verschifft.

Heutzutage wird das Springseil zum Beispiel vielseitig in Schulen eingesetzt. Das offensichtlichste Verwendungsbeispiel wäre im Sportunterricht.

Aber auch in Fächern wie Deutsch oder Mathematik findet es in der Grundschule seine Funktion. Oft wird es benutzt, um den Schüler:innen Zahlen und/oder Buchstaben beizubringen, indem sie diese mit dem Seil legen und ablaufen. Man kann es aber auch in vielen anderen Fächern anwenden, im Kunstkontext, für Vertrauensspiele oder Tauziehen usw.

Buchstaben und Zahlen legen mit dem Springseil

Doch welche Funktion hat das Springseilspringen eigentlich?

Seilspringen fördert die eigenen physischen und die koordinativen Fähigkeiten. Außerdem trainiert es die Ausdauer, reduziert Stress und regt die Durchblutung an. Man kann sich rhythmischer bewegen und verbessert gleichzeitig seine Geschwindigkeit. Seilspringen beansprucht dabei primär die Oberschenkelmuskulatur und Wadenmuskulatur.

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Nahaufnahme eines Seils

Aufgrund dieser ganzen Aspekte und seiner flexiblen Handhabung, wird es für verschiedene Workouts und unterschiedliche Sportarten genutzt oder ergänzend bei einer Sportart , wie Boxtraining, Lauftraining oder Crossfit eingesetzt.

Aus dem klassischen Seilspringen hat sich zum Beispiel das „Rope Skipping“ entwickelt.

Beim Rope Skipping werden viele akrobatische und gymnastische Übungen eingebaut, wie zum Beispiel Saltos, Handstände, Drehungen und verschiedene Sprünge.

Das richtige Seil wählen

Um das eigene perfekte Springseil zu finden, hat man eine breite Auswahl. Es gibt Springseile aus Leder, Stoff, Kunststoff oder aus Draht, mit Griff oder ohne Griff, leichte oder gewichtete. Ebenso kann man Springseilspringen auch mit schnurlosen Seilen.

Flexibel Seilspringen, egal wo man ist

Ein wichtiger Faktor ist die Länge des Seils. Um diese zu ermitteln, muss man sich mittig auf das Seil stellen, mit gerader Wirbelsäule und gestreckten Beinen. Es hat dann die richtige Länge, wenn die Griffe bis unter die Achseln reichen. Bei Seilen ohne Griffe sollten diese bis kurz unterhalb der Brust gehen.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Länge auszurechnen. Bei Menschen die über 1,67 m groß sind, addiert man ungefähr 91 cm, bei Menschen unter 1,67 m werden ungefähr 85 cm addiert.

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Quellen

runnersworld

Sportunterricht

Sportpädagogik

Turnsportarten

holdstrong

beatyesterday

Autorin des Beitrags: Pauline Simon

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