Am 9. Oktober 2024 wurde Verena Landaus Ausstellung »Wie Jede Utopie« im Landgericht Leipzig eröffnet. Verena Landau studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei/Grafik bei Arno Rink, Neo Rauch und Wolfram Ebersbach. Seit 2008 ist sie Künstlerische Mitarbeiterin am Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig.
Die Schau von rund 40 Arbeiten (Malerei und Grafik) auf zwei Etagen des Gerichts wurde bis zum 28. Februar 2025 verlängert. Die Ausstellung umfasst 40 Arbeiten von 2021 bis 2024, die erstmalig in Leipzig gezeigt wurden. Zur Aussstellung entstand ein Magazin, gestaltet von Kerstin Riedel (Berlin). Unterstützt wurde die Publikation vom Verein Kunst & Justiz.
»Alle Künstler:innen sind Reiseleiter:innen. Wie Thomas Morus streckt Verena Landau einladend ihre Hand aus und bittet die Betrachtenden in ihr Utopia – eine Welt voller Stadtansichten und Landschaften, die von den Ufern des Rheins bis zu einem kalifornischen Valley reichen, von Ostia zu den Campi Flegrei, von Masada nach Hiroshima.
Ihr Utopia ist eine Welt aus Visionen und Blindheit, von Freiheit und Wachsamkeit, von Doppelbelichtungen und verblassten Protagonist:innen, von existierenden Orten und Kinobildern. „Vacantasy“ ist der passende Begriff für ihr Oeuvre. Indem sie die Welt, die Gegenwart, die Vergangenheit und ihre persönlichen Erfahrungen zur Schatztruhe macht, werden ihre Gemälde und Drucke zu Dokumenten ihrer geistigen Reisen, ihrer Ferien im Reich der Imagination.«
(Zitat aus: „Wie jede Utopie“, IJsbrand van Veelen, Amsterdam 2024 / Übersetzung engl.-dt. Hans Jürgen Ballmes)
Verena Landau führt am 28.02.2025 um 14 Uhr durch ihre Ausstellung.
Kontakt / Öffnungszeiten:
Kunst & Justiz im Landgericht Leipzig e.V.
Mo – Fr täglich 9 – 16 Uhr
Landgericht Leipzig
Harkortstr. 9, 04107 Leipzig
Telefon: 0341 2141285
Insta: @verenavera21

Poster: Kerstin Riedel (Berlin)