Hören. Sehen. Wahrnehmen. Austauschen. Interpretieren. Filtern. Wiederholen. Mitteilen.
Wir stehen dauerhaft in Kommunikation miteinander, mit uns selbst und unserer Umwelt. Ausgehend von dieser allumfassenden Tätigkeit des Menschen befassten sich die Studierenden des Institutes für Kunstpädagogik der Universität Leipzig im Rahmen der Lehrveranstaltung »Künstlerische Arbeit mit technischen Medien im Kontext der Kunstpädagogik« mit Formen von Kommunikationen.
Zunächst gingen die Studierenden auf die Suche nach Alltagsobjekten, die in einem selbstgewählten Zusammengang mit Aspekten des Kommunizierens stehen. Radiofunk ist hörbar aber nicht sichtbar. Das Übergeben einer Blume sendet vergegenständlicht Botschaften. Die Postkarte einer Freundin ist intim und persönlich.
Davon ausgehend galt es, sich mit Facetten des Grafikdesigns und der Websitegestaltung auseinanderzusetzen. Hier spielten vor allem Gruppenarbeiten eine große Rolle, um zahlreiche Entwürfe zu besprechen und sich auszutauschen. Außerdem versuchten Studierende, eine Ordnung für ihre Objekte zu finden und übergeordnete Gestaltungselemente festzulegen, um am Ende ein thematisch stringentes Projekt realisieren zu können. Im Rahmen der Lehrveranstaltung fand zudem ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Católica Boliviana (UCB) in La Paz und dem Institut für Kunstpädagogik, mit dem Ziel des Austausches von Lehr-Lern-Erfahrungen in den Bereichen des Grafikdesign, Systemdesign und der Website- und Mediengestaltung in der Kunstpädagogik statt, bei dem die Studierenden beider Institute über Arbeitsweisen und Prozesse diskutierten.
Analog und digital konzipierten die Studierenden die Ausstellung. Zum einen findet die digitale Ausstellung auf einer Projektwebsite statt. Diese steht in Verbindung zu einer analogen Ausstellung mit dem Titel »[kɔmunikaˈt ͡si ̯oːn]«, die zur langen Nacht der Wissenschaften eröffnet wird.
Die Studierenden konzipierten eine analoge und digitale Ausstellung. Zum einen findet die digitale Ausstellung auf einer Projektwebsite statt. Diese steht in Verbindung zu einer analogen Ausstellung mit dem Titel »[kɔmunikaˈt ͡si ̯oːn]«, die zur langen Nacht der Wissenschaften eröffnet wird.
Der Titel in Lautschrift soll den Fokus darauf legen, was Kommunikation ausmacht – eine Verbindung zu schaffen, möglichst klar und ohne Störungen. Die Aussprache der Individuen soll sich annähern, um gute Kommunikation zu ermöglichen. Besucher:innen können sich ausgehend von den individuellen Ansätze der Student:innen mit dem Thema auseinandersetzen und in den Austausch kommen.
Verstehen. Klären. Sortieren. Weitergeben. Tolerieren. Abgrenzen. Aufnehmen.