Wie kann man mit KI Kunst vermitteln und Zugänge zur Kunst eröffnen?

ein Beitrag von Lilli Bach, Sophie Catenhusen, Helene Tarrach, Emily Welwarsky, Lina Weißflog, Julia Heidel


KI kann in der Kunstvermittlung viele Chancen bieten. Zum Beispiel können interaktive und immersive Präsentationen genutzt werden, um Schüler*innen eine unmittelbare Begegnung mit Kunstwerken oder Kunstschaffenden zu ermöglichen. Zudem können KI-Tools als Werkzeuge in allen Bereichen der Rezeption, Reflexion und Produktion eingesetzt werden und als interesseweckender Lebensweltbezug für den Einstieg in den Unterricht dienen. KI kann so einen spielerischen Impuls im Unterricht setzen. Des Weiteren kann KI Kunst zugänglicher machen und zu einer Demokratisierung des Kunstbetriebs beitragen. 

Andererseits kann von KI generierter Content nicht eine fundierte künstlerisch-ästhetische Bildung und professionelle Kunstvermittlung ersetzen. Aufgrund fehlender Angaben von Quellen und unklaren Urheberrechts sowie der sich immer wieder einschleichenden fachlichen Fehler müssen Inhalte kritisch reflektiert und gegebenenfalls korrigiert werden. Auch muss die künstlerisch-ästhetische Bildung immer ein Nachdenken über die ethischen Implikationen von künstlicher Intelligenz beinhalten. Insgesamt geht es darum, dass die Lernenden künstliche Intelligenz kritisch reflektieren und als Werkzeug begreifen, denn so stellt KI eine Chance für souveräne Kunstrezeptions- und produktionsprozesse da.

KI-Tools

* Chat-GPT

Quellen

* Deutsche UNESCO-Kommission (2023). Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur – Potenziale und Risiken | Auftakt zur Werkstatt-Gesprächsreihe 2023/24.