Konsumzentrale Leipzig
Das Projekt eröffnet die Konsumzentrale Leipzig mithilfe von KI neu. Besonderer Fokus liegt auf Aspekten der Nachhaltigkeit und multifunktionalen Nutzbarkeit des Ortes. KI-generierte Bilder ermöglichten die Realisierung eines Modells, sowie die Gestaltung von Marketing-Produkten wie Flyer und Poster.

ein Beitrag von Marie Leubner, Isabell Münchow, Annika Rupieper, Anna Eulitz
Konsum in Leipzig
Die Moderne wirkte neben bis heute bedeutender bildender Kunst, in alle weiteren Gattungen ein. In den Blickpunkt des Projekts rückte moderne Architektur und ihre Potenziale, die weiterhin Einfluss auf zeitgenössische Architekt*innen nehmen. Fritz Höger, einflussreicher Architekt des 20. Jahrhunderts, schuf neben dem weltbekannten Chile-Haus in Hamburg einen Leipzig eigenen Klinkerbau. Dieser steht in Leipzig Plagwitz. Die Konsumzentrale in Leipzig, erbaut in den 1920er Jahren, ist ein markantes Beispiel expressionistischer Architektur. Ursprünglich als Verwaltungsgebäude der Konsumgenossenschaft genutzt, repräsentiert sie die wirtschaftliche und soziale Bedeutung jener Zeit. Aktuell wird die Konsumzentrale neu gedacht, um ihr historisches Erbe zu bewahren und modern zu nutzen.

Konsumzentrale in Leipzig Plagwitz
(von: https://www.konsumzentrale.com)
Fritz Högers Gebäude
Das KI-Tool ChatGPT wurde genutzt, um eine Beschreibung der Konsumzentrale Leipzig zu erhalten. Weiterhin wurde die KI auf nachhaltige Bauelemente hin befragt. Ergebnisse waren unter anderem die Integration von Grünflächen, multifunktionale Nutzungsaspekte und der Einbau von Solaranlagen, welche zu den ersten Stichpunkten ergänzt wurden. Diese Sammlung an beschreibenden Schlagworten lieferte die Basis für Bilder von einer neuerdachten Konsumzentrale, die das KI-Tool Fobizz generierte. Die Erzeugung einer Vielzahl von Ansichten bildet den Anlass für praktische Überlegungen bezüglich eines Modells. In Auseinandersetzung mit der Vermarktung der neu erdachten Konsumzentrale mittels eines Flyers und eines Plakats konnten die KI-Tools Ideogram, ChatGPT und Fobizz erneut zum Einsatz kommen. Der Transfer bestand in der Anpassung, um ein einheitliches Systemdesign zu behalten.
//Verfasse einen Brief aus der Sicht von Fritz Höger, in der er die Konsumzentrale in ihren architektonischen Merkmalen beschreibt.
//wide-angle photograph of bird view on rectangular courtyard-building (with the following characteristics): Rectangular footprint with a courtyard, Red clinker bricks, Large vertical windows, Natural light, Grand entrance, High ceilings, one large green rooftop terrace garden and solar panels






Modellbau
Für die Visualisierung in dreidimensionaler Form wurden unterschiedliche Techniken in Betracht gezogen und erprobt. Alternativen bestanden im Druck eines 3D-Modells mit Hilfe eines 3D-Druckers oder der Erstellung eines handgefertigten Modells. Kunstpädagogische Überlegungen bestehen in der Übertragung von KI-generierten Bildern in ein plastisches Objekt. Entscheidungen über Material, Oberflächenbeschaffenheit oder der Einbindung von bestehenden Erzeugnissen, die im Modellbau verwendet werden, müssen getroffen und umgesetzt werden. Dieses Vorgehen fordert bewusste Reduktionen und Anpassungen von den Handelnden. Die Marketingerzeugnisse müssen zudem kohärent zum entstandenen Objekt darstellen. Die finale Entscheidung für eine Technik des Modellbaus zeigt das folgende Bild.

Objekt: Konsumzentrale Leipzig – neu gedacht
KI-Tools
* ChatGPT
* Fobizz Image AI
* DeepAi
* ideogram
Quellen
* Konsumzentrale Leipzig. (n.d.). Startseite. Konsumzentrale Leipzig. Abgerufen am 4. Juni 2024.
* Architektouren Leipzig. (n.d.). Tour 7: Leipzig. Abgerufen am 4. Juni 2024.