Der erste Sprint

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Die Gestaltung des PVM wird nun immer konkreter. Durch die genaue Zielgruppenanalyse, wobei wir vor allem die JIM Studie 2014 als Vorlage nutzten, wird klar was unsere Zielgruppe von einer Internetseite wie dem PVM wirklich erwartet. Denn vor allem die jungen Erwachsenen ab 16 Jahren interessieren sich für den Community-Gedanken hinter einer Website. Hierbei stellt sich die Frage inwiefern wir diesen in unsere Seite einbauen können?

Auch die ARD/ ZDF online Studie 2015 sollte nicht vergessen werden, denn diese belegt, dass
8 % aller Deutschen Fotocommunitys nutzen, wobei aber nur die Altersstufe 20+ sich selbst in einem Blog verwirklichen. Schaut man auf die DIVSI Studie, kann man unsere Zielgruppe vielleicht noch ein bisschen besser fassen, obwohl man dafür diese auch in bestimmte Schubladen stecken muss und sie dadurch verallgemeinert. Laut dieser Studie wären es vor allem „Die Souveränen“, „Die Pragmatischen“ und „Die Unbekümmerten“ die unser Virtuelles Museum anziehen soll. Dabei zählt bei „den Souveränen“ vor allem Kreativität und Coolness, was über Unabhängigkeit und Flexibilität definiert wird. Diese sehen sich als kreative Macher und was zeigt, dass unser Konzept hier genau ins Schwarze treffen würde. „Die Pragmatischen“ haben klare Ziele und halten sich auch nur dafür im Netz auf und „die Unbekümmerten“ suchen vor allem Spaß, Abenteuer und Genuss, wobei dies mit einer großen Inszenierungslust angegangen wird.
Allen gemein ist, dass sie auf der Suche nach der besten Selbstdarstellung ihrer Persönlichkeit im Netz sind: einer virtuellen Selbstoptimierung. Eine zentrale Frage für unsere Forschung sollte also lauten: Wie kann man Anerkennung, für das was man auf unsere Seite hochlädt, bekommen?

Auch der Name des virtuellen Museum ist bis jetzt eine große Unbekannte. Dieser sollte die Zielgruppe von 16- 25 Jahren ansprechen. Ein eingängiger Name der klare Ziele verdeutlicht, erscheint demnach optimal.

Diese theoretischen Ansätze können in der Gestaltung der Website praktisch übertragen werden, sodass ein klares Gestaltungsbild entsteht. Weiterhin blieb die Frage zu klären, ob der Museumsbegriff auf unsere Website zutrifft bzw. welcher Begriff unserer Vorstellung am nächsten kommt.

Wofür steht „Museum“ überhaupt? Bewahren, Sammeln, Vermitteln, Forschen sind hier Schlagworte, die diesen wohl zu fassen scheinen. Doch ist dieser Begriff vielleicht für unsere Zielgruppe veraltet? Immerhin gehen laut JIM-Studie die wenigsten Sechzehn- Zwanzigjährigen heutzutage in das klassische Museum. Aber klingt die Alternative „museale Plattform“ gar bereits zu technisch?

Klar ist bisher lediglich, dass der kreative Prozess bei unserer Seite im Vordergrund stehen muss.

• JIM Studie 2014

• ARD/ZDF- Onlinestudie 2015

• DIVSI Studie 2014