Der Weltraum. Kaum ein anderes Thema lässt so viele Fragen offen und bietet gleichzeitig einen so fruchtbaren Nährboden für die wildesten Theorien.Diese reichen von wissenschaftlich fundiert, bis rein spekulativ und ohne sachliche Grundlage. Auch die Anwesenheit des Menschen auf dem Erdtrabanten wird des öfteren, aus verschiedenen Gründen angezweifelt. Häufig wird die Bewegung, der von den Astronauten aufgestellten U.S. Flagge diskutiert, die auf den Film- und Fotoaufnahmen der ersten Mondlandung zu beobachten ist. Da es auf dem Mond keinen Wind gibt, ist das für die unzähligen Verschwörungstheoretiker schon der ausreichende Beweis, dass die ganze Unternehmung inszeniert wurde. Dem gegenüber stehen die Aussagen der Astronauten, denen zu entnehmen ist das die Bewegung durch das Aufstellen und Ausrichten der Flagge entstanden ist. Durch die fehlende Atmosphäre und stark reduzierte Reibung auf dem Mond schwingt ein in Bewegung gebrachtes Objekt wesentlich länger nach als unter Bedingungen auf der Erde. Die heutige Mediale Vernetzung macht es wesentlich einfacher Inhalte jeglicher Art zu verbreiten und Menschen von seinen Ansichten zu überzeugen. Gleichzeitig wird es für Recherchierende immer schwieriger die Informationen nach Wahrheitsgehalt zu filtern. Mit ziemlicher Sicherheit kann man sagen, dass alle Flaggen die sich zur Zeit auf dem Mond befinden, von der Sonne ausgebleicht und somit weiß sind. Der brutal anmutende Akt der Besitznahme, durch das in den Boden Rammen der eigenen Flagge ist entkräftet. Die nächsten Besucher auf dem Mond werden dort nur Symbole des Friedens Vorfinden.
Der illusionistische Raum simuliert die reduzierte Schwerkraft auf dem uns am nächsten gelegenen Planeten. Durch eine kleine Pumpe kann das sich in dem Glasbehälter befindende Wasser in Bewegung gebracht werden. So gerät die Flagge in Bewegung und kommt nach einiger Zeit wieder zum Stillstand. Der Rezipient kann selbst entscheiden wie er das Objekt gerne sehen möchte. Diese Interaktion steht stellvertretend für die Tatsache, dass es jeder Mensch selbst in der Hand hat wie er mit Informationen jeglicher Art umgeht.
