Weltraumkolonisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Erde ist der einzige bewohnbare Planet in unserem Sonnensystem. Sollte Stephen Hawking mit seiner Prophetie „Die Menschheit muss im Weltall eine neue Heimat suchen. Auf der Erde droht ihr der von ihr selbst heraufbeschworene Untergang“ Recht behalten,  müssten lebensfeindliche Welten wie der Mars, die Venus, der Merkur oder die Jupiter-Monde kolonialisiert werden. „Terraforming“ nennt man dies, es werden Habitate – künstliche Welten – geschaffen in denen der Mensch im All überleben könnte und dort humanoide Kolonien zu gründen.

Eine unrealistische Vision? Science Fiction? Was heute noch ein Traum ist, könnte in der Zukunft Wirklichkeit werden. Wenn tatsächlich das Überleben der gesamten menschlichen Species auf dem Spiel steht, bliebe nur der Ausweg ins All.

Bevor der Mensch zu den Sternen greift, muss er sich um seine unmittelbare Nachbarschaft kümmern – den Erdorbit. Der Aufbau von orbitalen Stationen in der Umlaufbahn der Erde ist der erste Schritt, um dauerhaft den Blauen Planeten zu verlassen. Solche Raumstationen gibt es bereits, ein Beispiel ist die internationale Raumstation ISS.

Am 20. Juli 1969 um 20.17.58 Uhr betrat der erste Mensch den Mond. „Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!“ , sagte Neil Armstrong, einer von drei Astronauten der Apollo-11-Mission. Bevor die Menschheit weiter in die Tiefen des Alls vorstößt, muss der Mond mit Hilfe künstlicher Habitate bewohnbar gemacht werden. Diese Lebenswelten müssen vor allem Schutz vor Strahlung, UV-Licht und Temperaturextremen bieten. Für eine Dauerbesiedlung müsste allerdings eine künstliche Gravitation und Atmosphäre erzeugt werden.

Von den sieben Planeten unseres Sonnensystems kommen nur die drei erdähnlichen Himmelskörper Venus, Merkur und Mars mit seinen Monden für eine dauerhafte Besiedlung in Betracht.  Eine Reise zum Roten Planeten würde mehrere Monate dauern. Neben Weltraum-tauglichen Behausungen müsste ein leistungsfähiges Raumschiff konstruiert werden, dass seine Besatzung sicher zum Mars und zurück bringt. Planetare Habitate auf dem Merkur, der Venus oder den Jupitermonden Europa, Ganymed und Kallisto sind theoretisch ebenfalls denkbar.

Bemannte Exkursionen außerhalb unseres Sonnensystem sind nach heutigem Wissensstand ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Gegen die interstellare und intergalaktische Raumfahrt wäre eine Reise zum Mars ein Kindergartenausflug. Die Entfernungen sind unvorstellbar: Die nächste Galaxi der Milchstraße liegt 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Nur ein Raumschiff, dass sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt, könnte diese Strecke schaffen.

Meike Schuffenhauer

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Quellenverzeichnis

Astrokramkiste

Astronomia

 

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