Der Klang der Lyra

Der Klang der Lyra, 2 Stahlsaite, 1 Drahtsaite, Schraube, 3 Schrauben mit Öse, Holzkasten, 33x11x11,5 cm

 

Der Klang der Lyra.

Sie war das Instrument der Götter, Könige und Helden:  Jahrtausende hindurch diente sie den Gesängen zum Lobe der Götter und mit ihr wurden Heldengesänge, Epen und Danksagungen begleitet. Dieses Sagenumworbene und einflussreiche Instrument ist auch als Vorläufer unserer heutigen Saiteninstrumente bekannt.

Um die Erschaffung der Lyra gibt es viele Mysterien. Der Sage nach hat sie der damals erst eine Stunde alte Hermes aus einem Schildkrötenpanzer, Ziegenhörnern und Darmsaiten gebaut. Die Darmsaiten spannte Hermes über die Öffnung des Schildkrötenpanzers und die Ziegenhörner dienten als Instrumentenarme. Die ersten Töne der Lyra erklangen auf der Welt.

Doch in der griechischen Sage bleibt die Lyra nicht bei Hermes, sondern wandert weiter in die Arme Apollons. Nachdem Hermes die Lyra erfand, stahl er aus Langeweile die Kühe von Apollon und versteckte sie.  Als Apollon aufgebracht zu Hermes kam, stellte sich dieser schlafend. Erst unter Zeus Drohungen machte er sich mit Appolon auf zum Versteck. Unterwegs holte Hermes seine Lyra hervor und als Apollon ihre Klänge hörte, war er so beeindruckt von dieser wunderbaren Musik, dass er Hermes begeistert einen Tausch vorschlug. “Weißt du was Hermes, du gibst mir deine Lyra und ich schenke dir dafür meine Herde.” Hermes willigte ein. Seitdem ist sie das Symbol von Apollon, dem Gott der schönen Künste, insbesondere der Dichtkunst, der Musik und des Gesangs.

Sie ist nicht nur das Symbol des Apollons, sondern steht auch für Dichter und Denker. Fast keiner weiß, dass sie sogar den allgegenwärtigen Begriff der Lyrik erschuf. Nichts anderes bezeichnet Lyrik, als das in der Antike sehr beliebte Vortragen von Gedichtformen, untermalt mit der musikalischen Begleitung der Lyra.

 

Von dem Zupfen der Lyrasaiten bis in unser Ohr: Wie entsteht eigentlich ein Ton?

Lasse die Lyra selber erklingen! Besonders schönes Musizieren lockt Hermes auf einen Tanz herbei!

 

 


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