Über die Ausstellung

Das Projekt

Studierende des Institutes für Kunstpädagogik haben eine Ausstellung zur Antike entwickelt, die vom 04. bis 06. Juli 2018 im Foyer des Hauses zu sehen war. Auf dieser Seite findet sich die virtuelle Ausstellung zum Projekt. Sie befasst sich thematisch mit der griechisch-römische Antike im Mittelmeeraum also dem Zeitraum von ca. 800 vor Chr. bis ca. 600 nach Chr. Der Bezug zur Gegenwart entsteht durch gefundene Artefakte der Studierenden. Diese Artefakte sind zufällig, persönlich oder thematisch orientierte Gegenstände unterschiedlichster Formen und Materialität. Die Zielsetzung des Ausstellungsprojektes war diese zeitgenössischen Fundstücke mit der Lebenswelt der Antike inhaltlich in Bezug zu setzen. Hieraus wurde eine Ausstellung und ein grafisches Gesamterscheinungsbild entwickelt.

Die Fundstücke werden zu Ausstellungsobjekten und die Geschichten dahinter zu einer Reise in die Antike. Wer war dieser Adonis? Wer waren Hera, Herakles, Zeus oder Poseidon? Wie wurden Eis, Sonnenmilch oder Zahnpasta hergestellt? Welche antiken Erfindungen oder Ereignisse beeinflussen uns noch heute?

Cui Bono – Wem nützt es, fragt der hintersinnige Titel der vielfältigen medialen Präsentation. Durch das Scannen eines jeweiligen Objekt-QR-Codes in der Ausstellung, wurde man zu einem WordPress-Beitrag auf dieser gemeinsam erstellten Website geführt, der die Verbindung zur Antike herstellt und weitere Informationen zum jeweiligen Objekt-Thema anbietet. Außerdem gelangt man zu selbstgeschriebenen html-Seiten, Plakaten, Infografiken und einem Katalog zur Ausstellung.

 

Fundstücke: Lippenstift, Puppe, Madonna und Ring in der Ausstellung

 

Ausstellungskonzept

Für das Ausstellungskonzept der realen Ausstellung CUI BONO wurde sich für eine Grundstruktur entschieden, die sich an dem Straßennetz einer von dem Römern gebauten Stadt orientiert. Dies sorgt für einen übersichtlichen, aber auch interessanten Gesamteindruck und findet Bezug zu dem Ausstellungsthema „Antike“. Der schlussendlich ausgeführte Ausstellungsaufbau orientiert sich an dem alten Stadtplan von Pompeij. Als Ausstellungsraum dient das Foyer des Instituts für Kunstpädagogik.
Die Ausstellungsstücke werden auf unterschiedlich hohen, weißen Podesten präsentiert und können so aus verschiedenen Blickwinkeln angeschaut werden. Um auf die Merkmale des römischen Städtebaus einzugehen, die besonders geometrischen Straßenzüge, ein politisches Stadtzentrum, das Forum und ein Amphitheater-werden diese durch einen gelben Linienverlauf nachgebildet. Auf dem Boden, direkt nach dem Betreten des Eingangsbereichs, werden gelbe Linien angebracht, die sich durch den ganzen Ausstellungsraum ziehen und unter Anderem die Ausstellungspodeste durch ihre darüber verlaufenden Linien einbinden.
Die zu den Ausstellungsobjekten gehörenden Plakate sind seitlich angebracht und können parallel zur Ausstellung angeschaut werden.

Ansichten der Ausstellung im Foyer des Institutes für Kunstpädagogik