Planeten im Größenvergleich

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12.742 km, 139.822 km, 116.464 km, … Zahlen, die man sich nur schwer vorstellen kann.
Apfel, Melone und Pfefferkorn sollen dir die Größenverhältnisse daher näher bringen.

So verschieden wie die Früchte, das Gemüse oder das Pfefferkorn es sind, so verschieden sind auch die acht Planeten, die ihre Bahnen um die Sonne ziehen.

Während auf der Venus beispielsweise höllische Zustände auf Grund von Hitze, giftigen Gasen und saurem Regen herrschen, bestimmen auf dem Neptun eisige Stürme sein Erscheinungsbild. Zudem ist der Neptun als äußerster Planet des Systems der, der am stärksten von Stürmen und Eiswinden heimgesucht wird.

Der Mars hingegen sticht durch seine hohen Gebirge und tiefen Gräben hervor. Hier ist auch der höchste Berg unseres Sonnensystems, der Mons Olympus, mit einer Höhe von 22 km zu finden.

Der Jupiter ist vor allem für seine Größe bekannt und zudem das dritthellste Objekt am Nachthimmel. Besonders wenn er in Opposition zur Sonne steht, was im Mai 2018 das nächste mal der Fall sein wird, ist er gut sichtbar. Er ist der größte Planet der Acht, so viel weiß jedes Kind, doch wie groß er wirklich ist, ist kaum vorstellbar. Auch wenn man hört, dass er in etwa den zehnfachen Durchmesser der Erde hat, zeigt uns dies nur ansatzweise, welche Dimensionen dahinter stehen. „Wäre Jupiter hohl, würde die Erde mehr als tausendmal in ihm Platz finden.“, so beschreibt es Calvin Hamilton.

Auch das die Erde zu den kleinsten unserer Planeten zählt, lässt sich aus unserer Perspektive kaum nachvollziehen. So wirkt sie für uns Menschen eher unendlich weit und voll unentdeckter, unerforschter Winkel.

Doch im Vergleich zu unserem Heimatplaneten ist der Uranus noch ein Mysterium. Wissenschaftler vermuten, dass es dort Diamanten regnet, die sich in der Atmosphäre aus Methangas bilden könnten. Vor allem die Entfernung macht Forschungsversuche schwierig. So flog im Januar 1986 das letzte Mal eine Raumsonde, die Voyager 2, an ihm vorbei und lieferte eine Vielzahl von Bildern des Planeten.

Sein kompliziertes und komplexes Ringsystem aus verschiedenen Gestein- und Eisbrocken macht den einzigartigen Charakter des Saturns aus, der wie der Jupiter zu den Gasriesen zählt. Zusammen mit Uranus und Neptun werden Saturn und Jupiter als äußere Planeten des Sonnensystems bezeichnet.

Der kleinste und der der Sonne am nächsten liegende Planet ist der Merkur. Er ist von Gegensätzen geprägt, da seine Temperaturen zwischen 350 und -170 Grad Celsius schwanken können. Um eine Vorstellung zu bekommen wie klein er im Vergleich zu den restlichen Planeten ist, wird er in der Infografik mit einem Pfefferkorn dargestellt. Sogar neben der Venus, die auf Grund der fast identischen Größe ebenso wie die Erde durch eine Kirschtomate abgebildet wird, wirkt der Merkur winzig. Doch erst durch den Vergleich mit dem Jupiter, alias Wassermelone, ist es möglich dessen Dimension einzuordnen.

Mit einem Ausmaß, in das die Erde eine Millionen mal hinein passen würde, ist die Sonne nicht mehr in Früchten darstellbar. Sie ist der Mittelpunkt unseres Planetensystems und sorgt sowohl für unser lebensfreundliches Klima, als auch für die oben genannten Temperaturschwankungen auf dem Merkur. Schwer vorzustellen, dass dieser gigantische Stern irgendwann nicht mehr sein könnte und doch wird er sich in ferner Zukunft aufblähen und zu einem Riesenstern werden, ehe er für immer erlischt. Daher sollten wir die Zeit, die der Menschheit bleibt, nicht verschwenden, sondern das schützen, was uns durch diese günstige Position zur Sonne gegeben wurde.

Lisa Peternek

 

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Quellen

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