Im Eingangsbereich erwartet Sie demnächst ein Überblick über das Antikenmuseum der Universität Leipzig und die ausgestellten Objekte. Eine tastbare Chronologie auf Bauchhöhe führt die Finger die verschiedenen Epochen der Antike entlang. Oberhalb dieses Zeitstrahles befindet sich ein Text, welcher die BesucherInnen in die Geschichte des Museums einführt. Rechts neben dem Text befindet sich eine Karte des Mittelmeerraums mit den wichtigsten Fundorten der Ausstellungsstücke.
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig wurde im Jahre 1840 gegründet. Seitdem hat es die Aufgabe antike Kunst aus den Ländern des Mittelmeerraumes in Originalen und Gipsabgüssen zu sammeln, zu erforschen und objektbezogene Lerninhalte in der universitären Ausbildung zu vermitteln. Neuerwerbungen und Schenkungen ließen die Sammlung auf rund 10.000 Exponate anwachsen. Hauptsächlich umfasst sie Werke der griechischen, etruskischen und römischen Kleinkunst und Alltagskultur, aber auch Porträts, Skulpturen und Architekturelemente sind vertreten.
Als eines der ältesten Museen Leipzigs war das Antikenmuseum von Anbeginn der Öffentlichkeit zugänglich. Nach einer wechselvollen Geschichte fand es 1994 im historischen Gebäude der Alten Nikolaischule ein neues Zuhause. Die Dauerausstellung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Gattungen und Stilperioden der antiken Kunst. Führungen, Sonderausstellungen und Angebote für Kinder und Schüler bieten vielfältige Einblicke in die antike Welt.
In den Magazinen des Museums schlummert noch eine wertvolle Sammlung von Abgüssen antiker Statuen und Reliefs aus Marmor und Bronze. Sie spielt nicht nur in Lehrveranstaltungen und in der Forschung eine große Rolle, sondern auch bei Sonderausstellungen, da sie antike Plastik dreidimensional und originalgetreu im Maßstab 1:1 erfahrbar macht.