Für die „Art Week“ des Hatcham College in London entwickelten die „German Visitors“ kunstpädagogische Konzepte, deren Kern die Vermittlung der deutschen Sprache, traditioneller künstlerischer Techniken und exemplarischer Künstler bilden.
Als Einstieg in das künstlerische Arbeiten wurde mit den Kindern die gestalterischen und konzeptionellen Besonderheiten und Bildwelten von deutschsprachigen Künstlern wie Max Ernst, Friedensreich Hundertwasser oder Fritz Kempe erarbeitet, wobei die deutsche Sprache stets als Leitfaden funktionierte.
Durch die Nutzung interaktiver Medien, wie die Nutzung von Flashcards und Smartboards, wurden Grundbegriffe zu künstlerischen Techniken und Motiven vermittelt. Während der Arbeitsprozesse und Reflexionsrunden jeder Unterrichtseinheit wurden die gelernten Begriffe anschaulich wiederholt und anhand von konkreten Beispielen aus der Lebenswirklichkeit der Kinder gefestigt. Neben diesen visuell anregenden Lernmethoden war das aktive Sprechen wesentlicher Bestandteil der Vermittlung. Die Kinder wurden angehalten sowohl in Unterrichtssituationen, als auch in persönlichen Gesprächen, die deutsche Sprache einzubeziehen. Von der Begrüßung über Interviews bis hin zum gemeinsamen Singen wurde so die Fremdsprache gefestigt.
Durch die Vermittlung der künstlerischen Techniken Monotypie, Stempeln, Décalcomanie, Interaktives Zeichnen und Frottage wurden viele Anregungen geschaffen, die den Schülerinnen und Schülern neben der Freude am künstlerischen Arbeiten auch die Möglichkeit zum Erproben ihrer deutschen Sprachkenntnisse boten.
