Das Symposion war ein feierliches Mahl, bei dem im griechischen Raum nur Männer anwesend waren. Diese lagerten auf einer Ruheliege und nahmen dabei Wein und Speisen zu sich. Währenddessen ließen sie sich durch Musik, Spiele und Tänzerinnen unterhalten.
Für den Genuss des Weines kamen verschiedene Gefäßformen zum Einsatz. Aufbewahrt wurde er in Amphoren. Diese dienten zugleich dem Transport vom Händler zum Konsumenten. Wussten Sie, dass in der Antike Wein nie unverdünnt, sondern nur mit Wasser vermengt getrunken wurde? Als Mischgefäß wurde eine große, weit geöffnete Vase verwendet.
Um den Wein in die Trinkgefäße zu füllen, nutzte man kleine Kannen oder Schöpfkellen. Als Trinkgefäße waren kleine Becher beliebt, die unseren Tassen sehr ähnlich sind. Im Unterschied zu diesen besaßen sie zwei Henkel. Raten Sie, wofür jeder von ihnen genutzt werden konnte? Auch wenn die genaue Funktion nicht gesichert ist, diente der waagerechte Griff vermutlich zum Aufhängen des Gefäßes an einer Wand. Der senkrechte Henkel könnte zum Schöpfen des Weines aus dem Mischgefäß genutzt worden sein. Beim Trinken wurden die Becher allerdings nicht am Henkel, sondern unter dem Fuß mit der flachen Hand gehalten.
Ein weiteres, vor allem in Athen weit verbreitetes Trinkgefäß war die flache, weit ausladende Trinkschale, die ebenfalls unter ihrem Fuß gefasst wurde.