Parallele Panels Leipzig II

Freitag, 23. März 2018, 15:00–17:00 Uhr

Sektion I: Relationen

Kunstgeschichte der Kunsthistoriker oder Kunstgeschichte der Künstler?

  • Impulsreferat: Prof. Peter Schubert (em. Technische Universität Dortmund, Institut für Kunst und Didaktik)
Sektion II: Schnittstellen

(Künstler)bücher im Kunstunterricht

  • Impulsreferat/Leitung: Dr. Karina Pauls (Kunstakademie Düsseldorf, Fachbereich Kunstdidaktik)

Folgende Aspekte werden erörtert:

  •  Verknüpfung von zeitgenössischer und älterer Kunst am Beispiel der Gestaltung von Büchern
  • Möglichkeiten der Vernetzung der Arbeit mit (Künstler)büchern im Gesamtzusammenhang Kunstunterricht
  • Vorstellung einer Unterrichtseinheit zu (Künstler)büchern
  • Wie lassen sich in der Auseinandersetzung mit (Künstler)büchern die Phasen der Produktion und Rezeption im Sinne einer wechselseitigen Bereicherung aufeinander beziehen?
  • Welche Möglichkeiten bietet dieses Medium für das gestalterische Arbeiten der Schülerinnen und Schüler?
Sektion III: Rezeptionsangebote

VERGLEICHEN – Ferne/Augen/Blicke – Begegnungen mit außereuropäischer historischer Kunst – Unterrichtspraktische Erkundungen

  • Impulsreferat/Leitung: Robin Heydenreich (Johann-Christian-Reinhart-Gymnasium Hof)
Sektion IV: Auswahlstrategien

Werkrelevanz zwischen Kunstwissenschaft und Kunstdidaktik

Kristallbilder. Für eine Problemgeschichte der Kunst

  • Impulsreferat: Dr. Kristin Marek (Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachbereich Kunstwissenschaft und Medienphilosophie)
Sektion V: Positionsveränderungen

Zum Kunstunterricht der Nachkriegszeit in der BRD und DDR

Kunstunterricht der Nachkriegszeit in der BRD

  • Impulsreferate: Prof. Dr. Sidonie Engels und Friederike Rückert (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kunsthistorisches Institut)

Kunstunterricht der Nachkriegszeit in der DDR

  • Impulsreferat: Dr. Thomas Klemm (Agentur für Gestaltung Leipzig)
Sektion VI: Fokussierung

Performative Ausdrucksformen. Zum Beispiel partizipatorische Strategien: Entwicklung, Vielfalt, Kritik

Partizipation – Kunst und Bildung ohne Bild? Eine kritische Sicht auf partizipative Konzepte von Künstlerinnen und Künstlern (ausgehend von Beuys) aus kunstpädagogischer und kunstwissenschaftlicher Perspektive

  • Impulsreferat: Prof. Dr. Carl-Peter Buschkühle (Justus-Liebig-Universität Giessen, Institut für Kunstpädagogik)
Sektion VII: Lernortwechsel
Kunstvermittlung in Tanzprojekten
  • Impulsreferat/Leitung: Prof. Dr. Rainer Wenrich (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Bereich Kunstpädagogik und Kunstdidaktik)
  • Impulsreferat und Praxisimpuls: Alan Brooks (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Bereich Kunstpädagogik und Kunstdidaktik)
Sektion VIII: Interdisziplinarität

Das Bild der Kunst in anderen Fächern – Beispiel: Fach Deutsch

Im Deutschunterricht sind kunsthistorisch bedeutsame Bilder traditionell üblich im Rahmen literaturgeschichtlichen Unterrichts, wenn es um ‚Epochen‘ geht. Darüber hinaus gibt es aber eine Fülle von Möglichkeiten, wie literarische Werke und Bilder einander ergänzen können.

Das kunsthistorisch bedeutsame Bild im Literaturunterricht der Grundschule

  • Impulsreferentin: Leonore Jahn (Universität Erfurt, Bereich Grundlegung Deutsch)
Sektion IX: Transkulturelle Prozesse

Migration und zeitgenössische Kunst

Im zweiten Panel soll am Beispiel zeitgenössischer Kunst die Inhaltsperspektive der Migration entwickelt und zugleich die transkulturelle Thematik in systematischer Weise vertieft werden. In der anschließenden Workshopphase wird mit den Teilnehmern eine Anwendung postkolonialer Theorie auf konkrete Kunstobjekte im Hinblick auf die eigene und eine künftige Praxis erarbeitet.

  • Impulsreferat: Dr. Hanni Geiger (AMD Akademie Mode & Design München, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, University of Applied Sciences)
Sektion X: Elementarpädagogik

Spiel/en als Zugangsmöglichkeit und Umgangsform mit Kunst- und Kulturgeschichte

Das Panel akzentuiert das Spiel als Handlungsfeld von Kindern und lotet die Möglichkeiten eines spielerischen bzw. am Kinderspiel orientierten Umgangs mit Kunstwerken aus.

Kind – Spiel – Kunst: Skizze einer kindadäquaten Vermittlung historischer Kunst im Elementarbereich am Beispiel des Kinderspiels

  • Impulsreferat: Dr. Katharina Schneider (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Institut für Kunst, Musik und Sport)

Kinder erforschen im Spiel u. a. Gegenstände, ihre Umgebung und unterschiedliche Rollen. Am Beispiel von spielenden Kindern in historischen Werken und Als-ob-Spielen von Kindern im Kindergartenalter wird der Versuch unternommen, kindadäquate Vermittlungsformen im Elementarbereich zu skizzieren.

Kindorientierte Vermittlung von historischer Kunst am Beispiel des frühkindlichen Plastizierens

  • Impulsreferat: Roland Karl Metzger (Stiftung Universität Hildesheim)

Im Fokus des Impulsreferates stehen kontextualisierte, alltagsbezogene Spielsituationen, die sich beim frühkindlichen Plastizieren ergeben. Es wird die Frage aufgeworfen, welche Bezüge hinsichtlich historischer Kunst bestehen und wie eine kindorientierte Kunstvermittlung erfolgen kann.

  • Moderation: Bettina Uhlig (Stiftung Universität Hildesheim)
Sektion XI: Diversität und Inklusion

Die Gruppe

Um das Spannungsverhältnis zwischen Subjekt und Kunstwerk, dem Einzelnen und der Gruppe wird es im zweiten Panel gehen.

Künstlerische Kunstvermittlung – ein Praxisbeispiel. Es werden Vermittlungsformate vorgestellt, die die Referentinnen mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für eine inklusive dritte Klasse entwickelt haben. Die Lerngruppe setzte sich aus 18 Kindern zusammen, darunter Kinder mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf geistige Entwicklung, Kinder mit nachweislicher Hochbegabung sowie Kinder mit Fluchthintergrund und verschiedenen kulturellen und sozioökonomischen Familienhintergründen. Eine große Herausforderung bestand darin, vielfältige Anknüpfungspunkte zwischen der konzeptuell ausgerichteten Ausstellung und den unterschiedlichen Zugangs- und Aneignungsformen der sehr heterogenen Lerngruppe zu schaffen und kindgerechte Denk- und Handlungsräume zu eröffnen. Ausgehend von diesem Praxisbeispiel (und Beispielen der Sektionsteilnehmerinnen und -teilnehmer) werden zentrale Fragestellungen diskutiert.

  • Impulsreferate/Leitung: Susanne Bauernschmitt und Dr. Teresa Sansour (beide Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Sonderpädagogik)