Das Multitalent im Garten
Lupinen sind Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und dekorative Gartenpflanzen. Sie haben Blüten in unterschiedlichen Farben, die von Mai bis August in ihrer Pracht zu bewundern sind. Lupinen haben einen geringen Wasserbedarf und sollten an offenen, sonnigen Orten stehen. Das Besondere an Lupinen ist, dass sie dem Boden als natürlicher Dünger dienen und als pflanzliche Proteinquelle genutzt werden können.
Die Lupine als natürlicher Dünger
Um die Bodenqualität im Garten zu verbessern, lohnt es sich Lupinen zu pflanzen. Die Pflanze kann durch eine Simbiose mit Knöllchenbakterien über ihre Blätter den Stickstoff aus der Luft aufnehmen und anschließend über das Wurzelwerk in den Boden einbringen. Somit funktioniert sie wie Dünger und das ganz ohne Chemie!
Die Süßlupine als Proteinquelle
Die Kerne der Süßlupinen können nach der Blüte geerntet und als Basis für unterschiedlichste pflanzliche Nahrungsmittel verwendet werden. Die Kerne haben einen Proteingehalt von ca. 40 Prozent und sind damit eine ähnlich gute Eiweißquelle wie die Sojabohne. Es gibt bereits Lupinenmehl, Käse, Frischkäse, Jogurth und Puddings. Eingelegt in Salzlake, können die Kerne auch unverarbeitet gegessen werden.
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Quellen:
Denayer,p., Fankhänel, C., Strack W. (2021): LUVE unter: [https://madewithluve.de/ ]zuletzt abgerufen 07.07.21.
Lingenhöhl, D.(2021)Lexikon der Biologie. Lupine. unter: [https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/lupine/40139] zuletzt abgerufen 07.07.21.
Gesellschaft zur Förderung der Lupine e. V. (2007): L U P I N E N – Verwertung und Anbau unter: [https://www.ufop.de/files/4813/3922/7223/Bericht_Lupinen_060307.pdf]zuletzt abgerufen 07.07.2021.
Autorin: Ina Wesseling