Ein Haus für die Götter

Antike Heiligtümer wurden durch Mauern, Zäune oder Grenzsteine als den Göttern heilige Bezirke von den übrigen Lebensbereichen getrennt. Als Ort der rituellen Kultausübung war ihr wichtigstes Element der im Freien stehende Altar. Im Verlauf der Zeit wurden die Heiligtümer mit Tempeln und Bauten unterschiedlicher Funktion erweitert und ausgebaut.  Die Funktion eines Tempels besteht nicht in …

Gesichter der Antike

Das Bedürfnis, durch Bilder dauerhaft präsent zu sein, ist nicht etwa ein Phänomen der modernen Gesellschaft. Bereits in der Antike ließen die Menschen Bildnisse von sich anfertigen, um sich für die Nachwelt zu verewigen und von ihrem Ruhm zu künden. Porträts von einfachen Bürgern und Herrschern vermitteln uns ein Bild davon, wie die antiken Menschen …

Herakles auf dem Bordstein

Ein illustriertes Buch für Alle. Was Herakles auf einem Bordstein zu suchen hat, wie Julka ihre Schwester Ina von ihren Bauchschmerzen ablenkt und wie Helden ticken, davon handelt dieses ungewöhnlich und scheinbar einfach illustrierte Buch. Ein sehr junges Zwillingspaar, Iphikles und Herakles, wird von giftigen Schlangen aufgesucht und lässt damit einige Steinchen innerhalb der griechischen …

Griechisches Trinkgeschirr

Das Symposion war ein feierliches Mahl, bei dem im griechischen Raum nur Männer anwesend waren. Diese lagerten auf einer Ruheliege und nahmen dabei Wein und Speisen zu sich. Währenddessen ließen sie sich durch Musik, Spiele und Tänzerinnen unterhalten. Für den Genuss des Weines kamen verschiedene Gefäßformen zum Einsatz. Aufbewahrt wurde er in Amphoren. Diese dienten …

Riechen wie die Griechen

Wohlduftende Salben, Öle, Balsame und Harze spielten bei den Griechen und Römern eine wichtige Rolle. Sie dienten nicht nur der Pflege von Körper und Haar, auch für die Ausübung des Götter-, Grab- und Totenkults waren sie von großer Bedeutung. Weihrauch und Myrrhe, das waren neben Gold die Gaben, die von den Heiligen Drei Königen nach …

Bildnis des blinden Dichters Homer

Bis in die heutige Zeit prägt der Name Homer die Dichtkunst. Aus seiner inneren Vorstellungswelt heraus schuf er in der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts v. Chr. die in der Ilias beschriebenen Heldenkämpfe zwischen Griechen und Troianern. Auch die Odyssee mit ihren sagenhaften Abenteuern und Heimkehrgeschichten des Odysseus werden mit seinem Namen verbunden. Diese enorm …

Jetzt gibt’s was auf die Ohren

Lauschen Sie der Hörprobe aus der Ilias nach dem Originaltext in altgriechischer Sprache. Sie hören das Proömium, eine kleine Hymne zu Beginn des Epos. Sprecher ist Martin Fruhstofer. Für weitere Hörproben können Sie hier auf seinen Youtube-Kanal gehen. Verfolgen Sie nun das Geschehen anhand der Übersetzung von Wolfgang Schadewaldt: Den Zorn singe, Göttin, des Peleus-Sohns …

Marc Aurel, ein griechischer Speerträger und ein römischer Greis

Begegnen Sie drei Personen der Antike: dem römischen Kaiser Marc Aurel, einem griechischen Jüngling, der als Speerträger bekannt ist, und einem namenlosen Mann aus der Zeit der späten römischen Republik! Im Antikenmuseum gibt es die Köpfe dieser drei Persönlichkeiten zum Ertasten. Fühlen Sie die stoische Präsenz des Marc Aurel, der von 161 bis 180 über ein …

Homer,

der früheste Dichter des Abendlandes, dessen Sehkraft von den Göttern geraubt wurde, welcher aber im Gegenzug die Gabe des Dichtens erhielt. Er schrieb die Ilias und die Odyssee, deren Inhalt Einblicke in das antike Leben zulassen; jedoch ist man sich bis heute nicht ganz sicher, ob er wirklich beide Werke schrieb und ob Homer jemals …

Kapitelle machen Säulen

Die hier gezeigten Kapitelle stammen von Leipziger Wohnhäusern aus dem späten 19. Jahrhundert. In der Zeit des sogenannten Historismus erfolgten Rückgriffe auf frühere Epochen der Architekturgeschichte, wobei sehr häufig die antiken Säulenordnungen zur Anwendung kamen. Anhand der ertastbaren Gips-Abgüsse von Kapitellen nach antiken Vorbildern werden drei Säulenordnungen, die toskanische, die ionische und die korinthische, vorgestellt. …