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Rinde – die Grenze zwischen Baum und Umwelt

Die Rinde ist die äußerste Schicht des Baumes. Sie besteht aus zwei Schichten, der Borke und dem Bast. Letzterer liegt direkt über der Wachstumsschicht des Baumes, dem Kambium. Er ist der lebende Teil der Rinde und dient dem Transport von Nährstoffen, die aus den Wurzeln in die Blätter, oder – je nach Jahreszeit – in umgekehrter Richtung bewegt werden. Der Bast schuppt nach außen hin zur Borke ab. Diese besteht aus bereits abgestorbenen Zellen, die eine dicke, oft gefurchte Schicht bilden, die das Kambium vor Wind und Wetter schützt und durch ihren hohen Gerbsäuregehalt auch Insekten abhält. Das Aussehen der Rinde trägt nicht nur maßgeblich zum Erscheinungsbild des Baumes bei, sondern sie und ist für diesen auch lebenswichtig – wird sie bis aufs Kambium ringsum eingeschnitten, geht der Baum unweigerlich ein.

Gefurchte Rinde mit Astansatz
Rinde eines abgestorbenen Baumes, die sich allmählich vom Holz löst
Lokale Verletzungen der Rinde vernarben und bleiben lange erkennbar
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Autor des Beitrags (Text & Bilder): Barnabas Herrmann

Quellen:

Baumrinde: Aufbau, Funktion und Aussehen – Mein schöner Garten (mein-schoener-garten.de)