Die Birne – oder auch Pyrus – ist ein Kernobstgewächs und gehört zu der Familie der Rosengewächse. Weltweit wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Birnenarten angebaut, um die Frucht und deren Säfte zu verzehren. Andere Birnenbäume werden jedoch nur zur Gewinnung des vielseitig verwendbaren Holzes angebaut. Die Blütezeit ist abhängig von der Birnensorte und ist von April bis Mai. Die Früchte können in der Zeit von Juli bis Oktober geerntet werden.
Die allseits beliebte Kulturbirne entstand aus unterschiedlichen Wildarten, welche in Europa und Westasien verbreitet waren. Bereits im 17. Jahrhundert waren in Frankreich fast 300 verschiedene Birnensorten bekannt. Heute ist die Zahl der Birnensorten, welche uns zur Auswahl stehen auf ungefähr 5.000 gestiegen.
Die wohl bekannteste ist dabei die Williams Birne. Die Mostbirne, die Alexander Birne, die Nashi Birne und die Gute Luise sollten dabei jedoch ebenfalls erwähnt werden, da diese Sorten überaus beliebt sind. Weitere interessante Informationen über diverse Birnensorten gibt es hier.
So gesund ist die Birne
Die Birne ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und kann sich daher wirklich sehen lassen. Die Frucht wirkt entwässernd, blutbildend, nervenstärkend und lindert ebenfalls Nieren- und Blasenprobleme.
Man soll ja bekannterweise keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man die Unterschiede trotzdem mal betrachtet, ist festzustellen, dass Birnen weniger Fruchtsäure enthalten als Äpfel. Durch ihren hohen Zuckergehalt sind sie trotzdem süß und leicht verdaulich. Gekochte Birnen eignen sich daher super als Schonkost für Babys.
Birnenbaumholz als Material
Der Birnenbaum wird jedoch nicht nur zum Ernten der Früchte angebaut. Das Holz des Baums wird auf Grund seiner Farbe, feinen Textur, Festigkeit und guten Verarbeitbarkeit gerne genutzt um Holzgegenstände wie Möbel herzustellen.
Des Weiteren können Holzblasinstrumente wie beispielsweise Blockflöten aus dem Holz hergestellt werden. Diese Instrumente profitieren besonders von der feinen Textur des Birnenbaumholzes.
Durch die Covid-19-Pandemie waren die 20 freien Parzellen, die es in unserem Kleingartenverein im Frühjahr 2020 noch gab, in Windeseile verpachtet. Der Enge der Wohnung auf ein kleines Stück Grün entfliehen und mit den Händen durch die Erde wühlen – das hat viele besonders in der Zeit der Pandemie zum Gärtnern gelockt! Und aus dem Hobby kann schnell ein viel größeres Abenteuer werden, denn das eigene Gemüse auszusäen, beim Wachsen zu beobachten und zu ernten kann süchtig machen. Der Ehrgeiz ist geweckt, doch wer glaubt, dass man nur ein paar Samen in die Erde streut und wenige Monate später dicke Früchte nach Hause trägt, der wird erkennen, dass zum Gärtnern viel mehr Planung, Recherche, Geduld, Experimentierlust und auch ein bisschen Glück gehört.
Dieser Beitrag zeigt dir, wie du dein Gartenabenteuer durch die richtige Beetnutzung und Bepflanzungsstrategie, kurz gesagt der Fruchtfolge nachhaltiger, bodenschonender und dennoch ertragreich gestalten kannst. Durch die Anwendung der Fruchtfolgeprinzipien können Pflanzenkrankheiten und der Schädlingsbefall minimiert und den Bedürfnissen der Pflanzen besser nachgekommen werden. Über eine Rotation der auf den Beeten angebauten Pflanzen über mehrere Jahre wird die Fruchtfolge realisiert, wobei die verschiedenen Ansprüche und Anbaupausen eingehalten werden können. Die Fruchtfolge blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die anfänglichen Systeme der Zwei-, Drei- oder Vierfelderwirtschaften wurden bis heute vielfach ausgearbeitet. Die Planung der Fruchtfolge ist also nicht ganz trivial, lohnt sich aber allemal!
Bedürfnisse der Pflanzen
Der Nährstoffbedarf
Das Rotationsprinzip kommt der Tatsache zugute, dass nicht alle Pflanzen die gleichen Ansprüche an den Boden haben. Manche brauchen ganz bestimmte Nährstoffe und davon eine Menge, andere sind weniger wählerisch und wachsen auch auf nährstoffarmen Böden gut. So brauchen zum Beispiel Kartoffeln einen hohen Stickstoffgehalt im Boden. Um diesen zu erhalten, kann man auf verschiedene Weise düngen. Auch nachdem die Kartoffeln geerntet sind, ist immer noch ein Teil der Nährstoffe im Boden, jedoch nicht genug für eine weitere Kartoffelpflanzung an diesem Standort. Sollen Kartoffeln mehrere Jahre in Folge auf dem gleichen Beet wachsen, müsste der Boden für einen ausreichenden Stickstoff- und Nährstoffgehalt regelmäßig gedüngt werden. Mit einem geringeren Nährstoffgehalt im Boden kommt aber beispielsweise der Blattsalat gut zurecht.
Stark-, Mittel-, und Schwachzehrer
Einen Anbauplan für die Bepflanzung der Beete zu erstellen und dabei alle individuellen Nährstoffvorlieben und Bedürfnisse zu beachten, kann ein zeitintensives Unterfangen mit langwieriger Recherche darstellen. Doch das Konzept der Stark-, Mittel- und Schwachzehrer macht aus einem Haufen Pflanzen, die alle etwas anderes zu brauchen scheinen, drei Kategorien, in welche man die Pflanzen einordnen kann und vereinfacht die Erstellung eines Anbauplans damit ein wenig. Die starkzehrenden Pflanzen, wie zum Beispiel Kartoffeln und Tomaten, benötigen besonders viele Nährstoffe, Möhren als Mittelzehrer etwas weniger. Schwachzehrer wie Radieschen und Kräuter wachsen auch bei einem geringen Nährstoffgehalt im Boden noch gut. Wird das Prinzip der Stark-, Mittel- und Schwachzehrer verfolgt, sollte der Anbauplan für drei bis vier Jahre im Voraus erstellt werden: Im ersten Jahr wird auf dem Beet ein starkzehrendes Gemüse angepflanzt, im zweiten ein mittelzehrendes und im dritten Jahr ein schwachzehrendes. Im dritten Jahr oder vierten Jahr kann eine Gründüngung eingeschoben werden, bevor die Anbaurotation wieder mit einer starkzehrenden Pflanze von vorne beginnt. Eine Einteilung der Gemüse nach den drei Kategorien findest du auf Pflanzenjahr.de. Klicke auf das Banner, um das Prinzip der Stark,- Mittel- und Schwachzehrer verdeutlicht zu sehen!
Gründüngung
Nicht alle Pflanzen sind allein Nährstoffzehrer. Diejenigen, die zu den Nährstoffmehrern zählen, werden häufig für eine Gründüngung eingesetzt, da sie Nährstoffe im Boden anreichern. Die Pflanzen werden nicht „abgeerntet“, sondern in den Boden eingearbeitet. Dadurch hinterlassen sie mehr Pflanzenbiomasse, als gleichzeitig von Mikroorganismen abgebaut wird und fördern so die Bodenfruchtbarkeit und Humusbildung. Zusätzlich schützt die Bestellung der Anbaufläche im Gegensatz zum Brachliegen den Boden vor Erosion und Austrocknung. Gründüngungen können im Frühjahr als Vorkultur oder im Herbst als Nachsaat ausgesät werden. Zu den typischen Gründüngungspflanzen gehören Kleegras und Ackerbohne.
Unverträglichkeiten, Anbaupausen und Vorfrucht
„Infolge der Bodenaktivität spielt die Unverträglichkeit eine umso geringere Rolle, je größer der Zeitraum zwischen dem Anbau von zwei unverträglichen Gemüsekulturen liegt.“
Kolb, Walter/ Müller-Haslach, Werner (2009): Nutzgärten. Das Fach- und Arbeitsbuch. Stuttgart
Wichtiger noch als die Einteilung der Gemüse in Stark-, Mittel-, und Schwachzehrer ist die Beachtung von Unverträglichkeiten zwischen Pflanzen sowie innerhalb und außerhalb der Pflanzenfamilien. Für den Anbauplan sollten also auch die Vorfruchtwirkung und die Anbaupausen beachtet werden. Die Vorfruchtwirkung beschreibt die Auswirkung der im Vorjahr auf dem Beet gewachsenen Pflanze auf die neu ausgesäte Pflanze – sowie positiver als auch negative Art. Eine positive Beeinflussung kann zum Beispiel durch eine Gründüngung erfolgen, negativ wirken sich zeitliche Überschneidungen, eine unvorteilhafte Hinterlassung des Bodens wie durch Wurzelausscheidungen und das Vorkommen von Krankheiten und Schädlingen aus. Die Unverträglichkeit mit sich selbst oder anderen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie erfordert eine Anbaupause auf dem gleichen Feld. Diese Anbaupausen sind je nach Pflanzenfamilie unterschiedlich und richten sich (unter anderem) nach den Krankheiten und Schädlingen, die spezifisch diese Pflanzenfamilien bevorzugen. Dadurch, dass bestimmte Pilzsporen und Schädlingseier im Boden überdauern können, sollten die Pausen so lange eingehalten werden, bis diese Überreste den von ihnen bevorzugten Pflanzen nicht mehr schaden können. Die Dauer der Anbaupausen je nach Pflanzenfamilie ist in der folgenden Infografik veranschaulicht.
Die Vorteile der Fruchtfolge
Reduzierter Einsatz von Düngemitteln
Durch die effektive Einhaltung der Fruchtfolge, welche den Nährstoffbedarf der Pflanze sowie das Angebot im Boden und die Nährstoffmehrung durch Gründüngung bedenkt, kann der Einsatz von Düngemitteln eingedämmt werden. So werden gute Erträge bei geringeren Kosten erzielt sowie eine Überdüngung mit Anreicherung von Stickstoff im Grundwasser und Gewässern vermieden. Diese Nitratbelastung des Grundwassers wirkt sich andernfalls negativ auf das Ökosystem der Meere aus. Besonders Kunstdünger und Gülle tragen zudem zur Luftverschmutzung bei.
Reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Durch die Rotation im Rahmen der Fruchtfolge kann der Prädisposition der Gemüse gegenüber Krankheiten und Schädlingen, die sich im Boden festsetzen, entgegengewirkt. Ebenso wird eine Verunkrautung des Bodens vermindert. In einer Monokultur werden Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter häufig mit Pestiziden, Herbiziden, weiteren Pflanzenschutzmitteln sowie durch aufwendige, chemische Verfahren wie Bodenbegasung und Bodendämpfung bekämpft. Der häufige Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel stellt insofern ein Problem dar, als dass sich Rückstände sowohl in Lebensmitteln finden als auch im Grundwasser anreichern. Des Weiteren führt der starke Einsatz von Pestiziden und Herbiziden zu einem Insekten- und Artensterben, wodurch die Biodiversität und die natürlichen Lebenskreisläufe allgemein abnehmen. Unter Anwendung der richtigen Fruchtfolge kann auf Pflanzenschutzmittel weitestgehend verzichtet werden. In Langzeitstudien über mehrere Jahre konnte belegt werden, dass dies eine Kostenersparnis bei hohen Erträgen gewährleistet.
Bodenschonung und Humusanreicherung
Durch reduzierte Düngung und die Abwendung von anspruchsvollen Monokulturen wird der Boden nicht so stark ausgelaugt und beansprucht. Auch wird durch wechselnde Beanspruchung verschiedener Nährstoffe im Boden einer Erschöpfung dieser auf natürliche Art vorgebeugt. Hierbei muss auch die Bodenbearbeitung beachtet werden – so wird bei der Kartoffelpflanzung als Hackfrucht das Bodenleben regelmäßig gestört. Auf der anderen Seite kann durch die Gründüngung Humus angereichert werden.
Autorin: Pauline Charlotte Schultz
Quellen
Kolb, Walter/ Müller-Haslach, Werner (2009): Nutzgärten. Das Fach- und Arbeitsbuch. Stuttgart
Richards, Huw (2021): Frische Ernte zum kleinen Preis. Tipps und Ideen für nachhaltiges Gärtnern. München
Bradley, Harriet (2020): Bedrohte Vielfalt – mit dem Artenschwund wird es ernst, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.26-27
Von der Decken, Henrike (2020): Artenvielfalt geht verloren, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.28-29
Neumeister, Lars (2020): Neue Ideen mit weniger Chemie, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.30-31
Rehmer, Christian/ Wenz, Katrin (2020): Wenn Äcker Wasser schützen, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.36-37
Frick, Rebekka/ Stolze, Matthias/ Willer, Helga (2020): Organisch und dynamisch, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.38-39
Moewius, Joyce/ von Mering, Friedhelm (2020): Bio im Aufschwung, in: Agrar-Atlas. Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft, 3. Auflage, Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Le Monde Diplomatique, S.40-42
Viele Menschen suchen bereits bei leichten Beschwerden eine Apotheke oder Drogerie auf, um sich ein Hilfsmittel zu besorgen. Dabei lässt sich eine Lösung oft schon im eigenen Garten finden!
Ringelblumensalbe
50g frische oder 25g getrocknete Blüten
250ml kalt gepresstes Olivenöl
20-40g gereinigtes Bienenwachs
Blüten und Öl sollten unter ständigem Rühren ca. 20 Minuten lang sieden – sie dürfen dabei aber nicht anbrennen! Anschließend wird mit einem feinen Sieb das Öl abgeseiht und die aufgefangenen Pflanzenteile noch einmal ausgepresst. Im Öl sollten sich dann keine Pflanzenteile mehr befinden. Danach wird das Wachs dazugegeben und verrührt. Notfalls muss alles noch einmal leicht erhitzt werden. Abschließend wird die Salbe zum Aushärten in eine saubere Dose umgefüllt.
Kamillentee
Breitwegerich-Blasenpflaster
Breitwegerich eignet sich gut als Hilfsmittel gegen Blasen an den Füßen. Dazu müssen Blattgrund und Stil voneinander getrennt werden. Anschließend platziert man das Blatt an der Blase und fixiert es, am besten, indem man einen Socken darüber zieht. Läuft man dann weiter in den Schuhen, wird dadurch der Pflanzensaft aus dem Blatt gequetscht und die Haut kann die helfenden Wirkstoffe aufnehmen.
Der Lavendel ist eine Pflanze aus der Gattung der Lavendel (Lavandula) und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Es gibt in etwa 25 bekannte Lavendelarten, wobei im mitteleuropäischen Raum überwiegend der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) kultiviert wird. Dieser ist kälte-robuster als andere Arten seinesgleichen.
Signifikant für den Halbstrauch ist der kompakte kissenförmige Wuchs mit stark verzweigten Trieben, welche aufrecht hinauf ragen. Gräulich-grüne nadelförmige Blätter und violettblaue aromatische Blütenstände, aufgereiht in mehreren Reihen, sind charakteristisch. Der ährenartige Blütenstand nimmt bis zu acht Zentimetern der 60 bis 100 Zentimeter hohen Pflanzen ein. Weitere Lavendelarten blühen unter anderem rosa oder sogar weiß. Von Juni bis August kann man die wunderschönen Blüten des Lavendels betrachten. Beheimatet ist der Lavendel an trockenen warmen Hängen in den Küstenregionen des Mittelmeeres. In unseren Breitengraden finden wir den Lavendel auch, zunehmend als Garten- und Zierpflanzen, vor.
Lavendel wird vielfältig genutzt. Bereits im römischen Reich wurde Lavendel genutzt um aus diesem duftende Bade-Essenzen zu gewinnen. Der Name „Lavendel“ wird daher vom lateinischen Wort lavare abgeleitet, was übersetzt so viel wie „waschen“ heißt. In Deutschland wurde der Lavendel oftmals auch als sogenanntes „Waschkraut“ bezeichnet.
Die Verwendung von Lavendel ist vielfältig wie die Pflanze selbst: als Basis für Duftstoffe und ätherische Essenzen, zur Zierde selbst oder Heilpflanze nutzt man Lavendel häufig. Des Weiteren findet man Lavendel mitunter in der Küche als Gewürz wieder, wo nicht nur Soßen und Süßspeisen verfeinert werden, sondern auch Lamm, Fisch und Salate mit Lavendel serviert werden.
Im Haushalt selbst findet man häufig Lavendelsäckchen um in Wandschränken und Kommoden Motten fernzuhalten. Lavendel kann ebenso für Waschmittel verwendet werden. In Ölen, Aroma, Sirup oder wohltuendem Tee kommt der Lavendel ebenso zum Einsatz. Besonders die ätherischen Öle aus Blüten und Blättern wirken beruhigend für den Geist und die Seele.
Im Tee wirkt der Lavendel entspannend und soll einen tiefen und gesunden Schlaf fördern. Zudem soll der Lavendeltee antibakteriell wirken und so auch entzündungshemmend für Hals- und Rachenentzündungen angewandt werden. Blähungen, Bauchkrämpfe, Verdauungsbeschwerden und Völlegefühl kann der Tee ebenso lindern. Die bekannten Namen „Schwindelkraut“ und „Nervenkräutel“ verweisen ebenso auf die wohltuende und heilende Wirkung. Kopfschmerzen und Nervosität werden noch heute mithilfe der Heilpflanze gelindert. Auch die Wundheilung wird durch Lavendelöle begünstigt. Aufzeichnungen des französischen Militärarztes Jean Valnet während des Indochina-Krieges 1950-1952 belobigen die Begünstigungen der Wundheilung.
Hierl, E. (2019): Lavendel. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/29/lavendel. DAZ.online. Online im Internet [11.07.2021]
Jachomowski, I. (2021): Lavendel – ein mediterraner Blühstrauch. https://www.gartenjournal.net/lavendel-herkunft. Gartenjournal. Online im Internet [11.07.2021]
Sabine (2021): Lavendel vermehren: Vermehrung durch Stecklinge, Aussaat & Teilung. https://www.plantura.garden/leserfragen-2/kraeuter/lavendel-vermehren-vermehrung-durch-stecklinge-aussaat-teilung#Lavendel_ueber_Stecklinge_vermehren. Plantura Magazin. Online im Internet [11.07.2021]
Siemens, F. (2017): Lavendel. https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/lavendel. Mein schöner Garten. Online im Internet [11.07.2021]
… Maßliebchen, Monatsröserl, Magritli oder auch Gänseblümchen.
Wie selbstverständlich strecken die kleinen weiß-gelben Blümchen ihre Köpfe Jahr für Jahr aus der Erde.
Ich erinnere mich der Blüte als Kind Orakelqualitäten zugetraut zu haben: Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Er liebt mich. Er liebt mich nicht… Mich mit geflochtenen Kränzen zur Gänseblümchenprinzessin gekrönt, oder mich seiner als Dekoration für meine Sandkastenkuchen, bedient zu haben. Aber eigentlich wissen wir kaum etwas über das Pflänzchen. Dabei gibt es so einiges über die Wiesenblume zu lernen.
Grundwissen Gänseblümchen
Zunächst ein paar allgemeine Fakten. Das Gänseblümchen wächst in Mitteleuropa und Amerika. Zwischen Januar und November können wir es in Hausgärten, Parks, auf Wiesen oder Weiden bewundern. Es gehört zu der Familie der Korbblütengewächse(Asteraceae). Das flach am Boden wachsende, rosettige Blattwerk besteht aus spatenförmigen Blättern. Daraus erwächst ein 30-100mm langer, gerader Stängel, welcher eine Blüte fasst. Diese setzt sich aus gelben Röhrenblüten und zwei Reihen weißer, manchmal auch rosa eingefärbter, Randblätter zusammen.
Zusatzwissen Gänseblümchen
Neben den zahlreichen, zu Anfang gelisteten, Bezeichnungen für das Gänseblümchen gibt es auch den wissenschaftlichen Namen: Bellis perennis, was so viel wie „schön“ (bellis) und „ausdauernd, ganzfährig“ (perennis) bedeutet. Das Pflänzchen blüht nämlich nicht nur das ganze Jahr, es ist außerdem ein wahrer Regenerationskünstler. Es hält zum Beispiel Temperaturen von bis zu -15° und vielen anderen äußeren Einflüssen stand. Wer einmal aus Versehen auf ein Blümchen tritt kann beobachten wie dieses gleich wieder aufsteht und unversehrt wirkt. Selbst der Rasenmäher kann dem Gänseblümchen nichts anhaben. Die flache Blattrosette bleibt beim Mähen unversehrt und durch ihre zahlreichen Ausläufer entstehen an den so genannten Tochter-Rosetten rasch neue Blüten.
Interessant ist zudem, dass das Gänseblümchen eine Lichtblume ist. Das bedeutet, dass es seinen Kopf der Sonne zuwendet und sich so den Tag über dreht. Außerdem verschließt es über Nacht und bei Regen die Blüte und öffnet diese wieder sobald es hell wird.
Das Gänseblümchen ist aber nicht nur Regenerationskünstler und nur einfach schön. Es kann auch gegessen werden. Anwendung findet es dafür zum Beispiel in Salaten und Tee oder verarbeitet in Sirup.
Darüber hinaus werden ihm sogar schmerz- und krampflindernde, wundheilende und entzündungshemmende Qualitäten zugesprochen.
Wenn du noch mehr über die medizinische und kulinarische Verwendung des Gänseblümchens lernen möchtest kannst du dich gern hier umschauen.
Quellen
Buch, Corinna: Bellis perennis- Gänseblümchen (Asteraceae), Heilpflanze des Jahres 2017. 2018 [online]. In: https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Bellis_perennis.pdf. (Stand: 09.07.21).
Spohn, Margot; Schröder, Carsten; Gölte-Bechtle, Marianne; Sohn, Roland: Was blüht denn da? Das Original. Sicher nach Farben bestimmen. Extra: Bäume, Sträucher, Gräser. 2008 Stuttgart.
Beer, M., Heissner, A., & Vogel, G. (1965). Bestimmung des Luftaustausches im geschlossenen Gewächshaus aus Glas oder Glasfaserverstärktem Polyester. Deutsche Agrartechnik, 15(4).
Nur sehr wenige Getränke haben so viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen wie der Tee. Anstatt fertige Beutel im Supermarkt zu kaufen, kannst du auch ganz einfach deinen eigenen Tee selber herstellen und so das für dich ideale Mischverhältnis herausfinden. Auf welche Besonderheiten du dabei achten musst, wird dir in diesem Beitrag aufgezeigt.
Unabhängig davon, ob du eher Kräuter-, Schwarz-, Grün- oder Früchteteeliebhaber bist, sind deiner Fantasie keine Grenzen beim Zusammenstellen deines eigenen Tees gesetzt. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass du genau weißt, woher der Tee wirklich kommt, denn viele Kräutertees, die man im Handel erwerben kann, sind oft mit Schadstoffen belastet. Es bietet sich sogar die Möglichkeit, dass du eigene Kräuter im Garten anbauen und für die Teeherstellung nutzen kannst. Mehr dazu findest du hier: Link.
Darauf solltest du nach der Ente achten:
Nachdem du die Kräuter oder Früchte geerntet hast, bieten sich dir jetzt unterschiedliche Herangehensweisen an, zwischen denen du die Wahl hast. Zum einen kannst du deine gesammelten Zutaten frisch aufbrühen. Kräuter wie Rosmarin, Pfefferminze und Kamille geben bereits ausreichend Geschmack ab, um einen aromatischen Tee zu brühen.
Noch vollmündiger gelingt deine Teemischung jedoch, wenn du alle Zutaten vollständig trocknen lässt. Zusätzlich ist deine Teemischung dadurch länger haltbar. Die Kräuter sind dafür einfach an einem warmen, dunklen Ort aufzuhängen oder in einem Ofen bei niedriger Temperatur über mehrere Stunden zu trocknen. Falls du Früchte für deine Zusammenstellung benutzen möchtest, müssen diese ebenfalls getrocknet sein. Bei der Mischung sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Beeren, Birnen, Kirschen, Mangos oder Äpfel eignen sich hierfür besonders. Getrocknet werden die Fruchtstücke am besten im offenen Ofen bei 50 Grad für 5 bis 8 Stunden oder in einem speziellen Dörrautomat. Wichtig ist, dass alle Zutaten gut durchgetrocknet sind, damit sich in der Teezusammensetzung kein Schimmel bildet. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kräuter, Blätter und Blüten beim Berühren zerbrechen und rascheln, Früchte hingegen hart sein sollten.
Das richtige Mischverhältnis
Ähnlich wie ein gutes Parfüm, besteht auch eine Teemischung aus Basis-, Kopf- und Herznoten. Die Hauptkräuter der Teemischung entsprechen der Basisnote und machen dementsprechend den größten Teil der Teemischung aus. Dabei ist ein Mischverhältnis von sechs Teilen Basiskräutern, vier Teilen Kopfnoten und zwei Teilen Herznoten zu wählen.
Ein Rezept für einen selbstgemachten Tee
Eine vollmundige, aber relativ einfache Teemischung besteht nur aus folgenden 5 Zutaten.
60 g Lindenblüten
20 g Lavendel
20 g Minze
10 g Himbeerblätter
10 g Kornblumenblüten
Mische alle Zutaten und verpacke die Teemischung luftdicht, damit dieser nicht feucht wird.
So brühst du deinen selbstgemachten Tee auf
Du musst beim Schritt des Aufbrühens darauf achten, dass die verschiedenen Teesorten unterschiedliche Brühtemperaturen aufweisen. Außerdem ist es wichtig, dass man dem Tee genügend Zeit lässt, um sich zu entfalten.
Anon., 2017. TEE – Sorten, Anbau, Geschichte, Zubereitung, Rezepte und vieles mehr. München: Prestel.
Brosius, A., 2018. Utopia. [Online] Available at: https://utopia.de/ratgeber/tee-selber-machen-ideen-fuer-leckere-teemischungen/ [letzter Zugriff 08.07.2021].
Schmidt, R., 2017. Das große Teebuch. Wien: Braumüller Verlag.
Vollers, A., 1996. Tee alles Wissenwertes über Geschichte, Kultur, Herstellung, Sorten und die Kunst Tee richtig zu genießen. München:Heyne.
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Die Tomate (Solanum lycopersicum) hat viele Namen. Die Bezeichnung für die Frucht stammt aus der Nahuatl, einer alten Aztekensprache. Aus xītomatl wurde später mundartlich tomatl und somit der heutige Begriff. In Österreich ist das Gemüse als Paradeiser, seltener als Paradeisapfel bekannt. Dagegen verweist die italienische Bezeichnung Pomodoro (Goldapfel) eher auf die ursprünglich goldene Farbe der Tomate.
Saatgut – Konzerne haben das Sagen
Das rote Gemüse liefert viele verschiedene gesundheits- fördernde Vitamine und Spurenelemente. Eisen sorgt für Energie und Folsäure soll vor Arterienverkalkung schützen. Auch geschmacklich ist die Tomate ein wahres Erlebnis. Aktuell wird sie wieder in diversen Gartencentern für den Eigenanbau angeboten. Neben den bekannten Cocktail-, Strauch- und Balkontomaten gibt es jedoch noch eine enorme Vielzahl an meist unbekannten, alten Tomatensorten, wie zum Beispiel das Ochsenherz oder die Schwarze Krim. Noch nie etwas davon gehört? Kein Wunder, denn der kommerzielle Vertrieb von alten Saatgutsorten ist in Deutschland aufgrund des europäischen Saatgutverkehrsgesetzes verboten. Kommt es doch zum illegalen Vertrieb der Saatgüter, kann es bis zu 25.000 Euro Strafe geben.
Die Frage nach Diversität
Schützer und Liebhaber sorgen sich dennoch weiterhin um den Erhalt der Artenvielfalt. »Berner Rose und De Berao zum Verkaufen oder Tauschen« lautet eine Anzeigenüberschrift in der Haus – und Garten Rubrik bei Ebay Kleinanzeigen. Als Zierpflanzen und Sammelobjekte dürfen die alten Tomatensorten privat gehandelt und somit auch im eigenen Garten angebaut werden, jedoch nicht zum »Verzehren«. Dieser kleine Hinweis reicht aus, um den großen Paragraphen zu umgehen. Die alten Tomatensorten stechen durch eine besonders reizvolle Optik hervor und zeichnen sich durch ein sehr intensives Aroma aus. Zusammen gelten sie als durchaus resistente und robuste Tomatenpflanzen.
Auch die Nachzucht für die nächste Pflanzengeneration gestaltet sich sehr einfach. Am Anfang steht natürlich der gewünschte Samen aus welchem sich die kleine Pflanze auf der Fensterbank oder einem Gewächshaus entwickelt. Zieht man viele verschiedene Sorten gleichzeitig auf sollte man während der Blütezeit einen Bestäubungsbeutel um die Blüte binden, um ungewollte Kreuzungen bei der Befruchtung zu verhindern. Entwickeln sich dann aus der Blüte die ersten kleinen Früchte, bekommt die Rispe noch eine Markierung. Somit erkennt man die sortenreine Tomate später schnell wieder und kann daraus die Samen für das nächste Jahr gewinnen.
Wusstest du schon?
In der spanischen Gemeinde Buñol verfärben sich die Straßen am Mittwoch der letzten Augustwoche eines jeden Jahres komplett rot. Grund hierfür ist das sogenannte Tomatenfest »La Tomatina«, wo sich zahlreiche Einwohner und Touristen mit überreifen Tomaten bewerfen. Um Verletzungen ausschließen zu können, liegen dem Spektakel einige Regelungen zu Grunde. So muss die Tomate vor dem Werfen stets mit der Hand zerdrückt werden. Über den Ursprung der Tomatenschlacht gibt es viele Mythen und Sagen, jedoch hat sie weder einen politischen noch religiösen Hintergrund.
Gentilcore, D. (2010). Pomodoro! : a history of the tomato in Italy. Columbia University Press
Harland, G. (2014). Tomaten anbauen und genießen. D. Kindersle
Peralta, I.E. ,D. M. Spooner (2007). History, Origin and Early Cultivation of Tomato. in: M. K. Razdan und A. K. Mattoo (Hrsg.): enetic Improvement of Solanaceous Crops. Enfield, Jersey & Plymouth
Schumann, E. (2014). Tomaten für Garten und Balkon. U. E. Verlag
Lupinen sind Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und dekorative Gartenpflanzen. Sie haben Blüten in unterschiedlichen Farben, die von Mai bis August in ihrer Pracht zu bewundern sind. Lupinen haben einen geringen Wasserbedarf und sollten an offenen, sonnigen Orten stehen. Das Besondere an Lupinen ist, dass sie dem Boden als natürlicher Dünger dienen und als pflanzliche Proteinquelle genutzt werden können.
Die Lupine als natürlicher Dünger
Um die Bodenqualität im Garten zu verbessern, lohnt es sich Lupinen zu pflanzen. Die Pflanze kann durch eine Simbiose mit Knöllchenbakterien über ihre Blätter den Stickstoff aus der Luft aufnehmen und anschließend über das Wurzelwerk in den Boden einbringen. Somit funktioniert sie wie Dünger und das ganz ohne Chemie!
Die Süßlupine als Proteinquelle
Die Kerne der Süßlupinen können nach der Blüte geerntet und als Basis für unterschiedlichste pflanzliche Nahrungsmittel verwendet werden. Die Kerne haben einen Proteingehalt von ca. 40 Prozent und sind damit eine ähnlich gute Eiweißquelle wie die Sojabohne. Es gibt bereits Lupinenmehl, Käse, Frischkäse, Jogurth und Puddings. Eingelegt in Salzlake, können die Kerne auch unverarbeitet gegessen werden.
Infoposter: die Herstellung von Lupinenjoghurt (klick für pdf)
Gesellschaft zur Förderung der Lupine e. V. (2007): L U P I N E N – Verwertung und Anbau unter: [https://www.ufop.de/files/4813/3922/7223/Bericht_Lupinen_060307.pdf]zuletzt abgerufen 07.07.2021.
Melisse ist von allen Dingen, die die Erde hervorbringt, das beste Kraut für das Herz; innerlich genossen macht sie fröhlich und erheitert das Herz. Sie erneuert alle Kräfte des Körpers.
Paracelsus im 16.Jahrhundert
Die Zitronenmelisse mit lateinischen Name melissa officialis ist ein weit verbreitetes Heilkraut und kann durch ihren individuellen Geschmack zur Verfeinerung von herzhaften Gerichten und Süßspeisen beitragen. Melissa (Μέλισσα)stammt dabei aus den griechischen und bedeutet übersetzt Honigbiene, was auf die starke Anziehung des typischen Pflanzengeruchs gegenüber den summenden Hautflüglern zurückzuführen ist. Sie entstammen der Pflanzengattung der Lippenblütler und ist der Familie der Lamiaceae typisc. zuzuordnen. So ist sie mittlerweile in vielen westeuropäischen Gärten sowie in unterschiedlichsten Bereichen der gemäßigten Zone aufzufinden.
Zitronenmelisse während ihrer Blütezeit Mitte Juni
Geschichte
Die 2006 zum Heilkraut des Jahres gekürte Pflanze findet ihre Verwendung schon seit mehreren Jahrtausenden. So wurde sie erstmals von dem griechischen Arzt Pedanios Dioskurides im 1. Jahrhundert zum Behandeln von Bissen und Stichen angeführt, indem sie zu einer Salbe weiterverarbeitet wurde. Die ursprünglichen aus dem arabischen Raum stammende Pflanze wurden daraufhin im frühen Mittelalter in Spanien, Italien und anschließend in gesamt Mitteleuropa kultiviert, wo sie in unterschiedlichsten Klostergärten aufzufinden waren und bis heute überdauert haben.
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Anwendung
Ihr werden unterschiedlichste Wirkungsmöglichkeiten zugeschrieben, die unter anderem bei akuten Stresssituationen und Prüfungsangst zur Beruhigung und Entspannung beitragen können. Zusätzlich sind die in der Pflanze enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe krampflösend, bakterientötend und können bei Darmbeschwerden unterstützen. Durch die in den Blättern zu 4 – 7 % enthaltenen Hydroxyzimtsäure – Derivate ist auch eine Anwendung bei Hautirritation empfehlenswert.
Der typische zitronenartige Geruch, sowie Geschmack, entsteht aufgrund von diversen ätherischen Öle, wie unter anderem Citronnellal, CItral oder β-Caryophyllen. Dadurch findet die Zitronenmelisse eine Verwendung in der Weiterverarbeitung als Gewürzkraut. Beispielsweise Pesto, Parfüm, Likör, Sirup und andere Gerichte, die durch das Aroma der Blätter profitieren.
Eigenes Rezept für Zitronenmelissen – Basilikum Pesto
50 g Basilikum
20 g Zitronenmelisse
20 g Petersilie
~ 5 EL Zitronensaft
40g Cashew Kerne
2 Knoblauchzehen
150ml Olivenöl
Salz
Cashewkerne in der Pfanne rösten und anschließend auskühlen lassen.
Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden.
Basilikum, Petersilie, Zitronenmelisse, Knoblauch und Öl pürieren.
Anschließend zerhackte Cashewkerne hinzufügen, mit Salz abschmecken und solange weiter pürieren bis eine cremige Masse entstanden ist.
Der Zitronensaft kann zum Schluss je nach eigenem Belieben hinzugefügt werden.
Selbstgemachtes Zitronenmelissen – Basilikum Pesto nach o.g. Rezept
Neben dem Pesto ist eine der weitverbreitetsten Anwendungsmöglichkeit die Zubereitung eines Zitronenmelissen Tees, hierfür werden die frischen oder getrockneten Blätter mit heißen, aber nicht kochenden Wasser übergossen und für 10 Minuten ziehen gelassen.
Nach 10 Minuten Ziehzeit bekommt der Tee einen dezenten Gelbstich
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