Wer kennt es nicht: Man besitzt keinen grünen Daumen und die Pflanzen werden knusprig. Damit ist nun Schluss! Denn Hilfe ist unterwegs – und sie heißt Bogenhanf. Die Sukkulente ist nicht nur ein genügsamer Mitbewohner in deiner WG, sie besticht zudem mit ihrem atemberaubenden Erscheinungsbild und ihrem Nutzen für deinen eigenen Schlaf.
Pflege
Der Bogenhanf kommt ursprünglich aus dem warmen und trockenen Afrika und Teilen Südostasiens. Mittlerweile hat er sich sehr gut an das Leben in der Wohnung gewöhnt und wird oft als Zimmer- und Büropflanze genutzt. Außerdem ist der Bogenhanf sehr robust, weshalb er grobe Pflegefehler verzeiht. Solltest du die Pflanze also mal suboptimalen Bedingungen aussetzen, nimmt sie es dir nicht übel. Ein weiterer Pluspunkt: Auch Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten treten eher selten auf.
Wusstest du schon?
Pflegst du deinen Bogenhanf besonders gut, wirst du mit kleinen grün-weißlichen Blüten belohnt, die sich nachts öffnen und ihren Duft verströmen.
Was bringt ein Bogenhanf?
Der Bogenhanf wirkt sich positiv auf deinen Schlaf aus. Normalerweise wird davon abgeraten, Pflanzen im Schlafzimmer zu platzieren, da sie nur bei Lichteinfall Sauerstoff produzieren und nachts mehr Kohlenmonooxid verströmen. Der Bogenhanf produziert allerdings auch nachts Sauerstoff und sorgt für einen gesünderen Schlaf und eine höhere Leistungsfähigkeit am nächsten Tag. Außerdem filtert er schädliche Stoffe wie Benzol und Formaldehyd aus der Raumlauft. Deshalb findet der Bogenhanf oftmals Einzug in Büroräume, da dort hohe Konzentrationen dieser Stoffe herrschen.
#TrendsetterBogenhanf
Warum aber erfährt der Bogenhanf einen enormen Trend? Neben der kinderleichten Pflege und seiner Funktion als Luftfilter ist er außerdem eine praktische Anfängerpflanze für den eigenen Urban Jungle. Er besticht mit seinen kräftigen und länglichen Blättern, die aus der Erde herausragen. Die farblich imposanten und beeindruckenden Spitzen sorgen für ein modernes Aussehen, welches am besten auf Kommoden oder Tischen zur Geltung gebracht werden kann.
Wusstest du schon?
Koreaner nutzen den Bogenhanf als kleines Geschenk zur Begrüßung.
In einigen afrikanischen Ländern findet man häufig Körbe, die aus den Fasern der Blätter hergestellt sind.
Links
Monning, Eva (2020): Bogenhanf. Sansevieria trifasciata. Auf: Allgemeines zum Bogenhanf [zuletzt besucht am 07.07.2021].
Ensinger, Frank (o. J.): Sansevieria Vermehrung. Auf: Sansevieria [zuletzt besucht am 07.07.2021].
Mansfield, Peter A. (2019): Die Kultur der Sansevierien. Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Pflege. Auf: Sansevieria Online [zuletzt besucht am 08.07.2021].
Wikipedia (o. J.): Bogenhanf. Auf: Wikipedia [zuletzt besucht am 09.07.2021].
Wille, Antonia (2021): Urban Jungle. Das sind die Trendpflanzen 2021. Auf: Sense of Home [zuletzt besucht am 09.07.2021].
… Maßliebchen, Monatsröserl, Magritli oder auch Gänseblümchen.
Wie selbstverständlich strecken die kleinen weiß-gelben Blümchen ihre Köpfe Jahr für Jahr aus der Erde.
Ich erinnere mich der Blüte als Kind Orakelqualitäten zugetraut zu haben: Er liebt mich. Er liebt mich nicht. Er liebt mich. Er liebt mich nicht… Mich mit geflochtenen Kränzen zur Gänseblümchenprinzessin gekrönt, oder mich seiner als Dekoration für meine Sandkastenkuchen, bedient zu haben. Aber eigentlich wissen wir kaum etwas über das Pflänzchen. Dabei gibt es so einiges über die Wiesenblume zu lernen.
Grundwissen Gänseblümchen
Zunächst ein paar allgemeine Fakten. Das Gänseblümchen wächst in Mitteleuropa und Amerika. Zwischen Januar und November können wir es in Hausgärten, Parks, auf Wiesen oder Weiden bewundern. Es gehört zu der Familie der Korbblütengewächse(Asteraceae). Das flach am Boden wachsende, rosettige Blattwerk besteht aus spatenförmigen Blättern. Daraus erwächst ein 30-100mm langer, gerader Stängel, welcher eine Blüte fasst. Diese setzt sich aus gelben Röhrenblüten und zwei Reihen weißer, manchmal auch rosa eingefärbter, Randblätter zusammen.
Zusatzwissen Gänseblümchen
Neben den zahlreichen, zu Anfang gelisteten, Bezeichnungen für das Gänseblümchen gibt es auch den wissenschaftlichen Namen: Bellis perennis, was so viel wie „schön“ (bellis) und „ausdauernd, ganzfährig“ (perennis) bedeutet. Das Pflänzchen blüht nämlich nicht nur das ganze Jahr, es ist außerdem ein wahrer Regenerationskünstler. Es hält zum Beispiel Temperaturen von bis zu -15° und vielen anderen äußeren Einflüssen stand. Wer einmal aus Versehen auf ein Blümchen tritt kann beobachten wie dieses gleich wieder aufsteht und unversehrt wirkt. Selbst der Rasenmäher kann dem Gänseblümchen nichts anhaben. Die flache Blattrosette bleibt beim Mähen unversehrt und durch ihre zahlreichen Ausläufer entstehen an den so genannten Tochter-Rosetten rasch neue Blüten.
Interessant ist zudem, dass das Gänseblümchen eine Lichtblume ist. Das bedeutet, dass es seinen Kopf der Sonne zuwendet und sich so den Tag über dreht. Außerdem verschließt es über Nacht und bei Regen die Blüte und öffnet diese wieder sobald es hell wird.
Das Gänseblümchen ist aber nicht nur Regenerationskünstler und nur einfach schön. Es kann auch gegessen werden. Anwendung findet es dafür zum Beispiel in Salaten und Tee oder verarbeitet in Sirup.
Darüber hinaus werden ihm sogar schmerz- und krampflindernde, wundheilende und entzündungshemmende Qualitäten zugesprochen.
Wenn du noch mehr über die medizinische und kulinarische Verwendung des Gänseblümchens lernen möchtest kannst du dich gern hier umschauen.
Quellen
Buch, Corinna: Bellis perennis- Gänseblümchen (Asteraceae), Heilpflanze des Jahres 2017. 2018 [online]. In: https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Pflanzenportraet_Bellis_perennis.pdf. (Stand: 09.07.21).
Spohn, Margot; Schröder, Carsten; Gölte-Bechtle, Marianne; Sohn, Roland: Was blüht denn da? Das Original. Sicher nach Farben bestimmen. Extra: Bäume, Sträucher, Gräser. 2008 Stuttgart.
Als Heilpflanze hat die Aloe Vera eine lange Tradition. Das Gel, das sich im Inneren der Blätter befindet, wird seit der Antike zur Hautpflege und zur Behandlung von Hauterkrankungen verwendet. Bereits die sagenumwobene ägyptische Königin Kleopatra soll die Aloe Vera zur Körperpflege genutzt haben.
Die Aloe Vera auch Echte Aloe genannt gehört zur Gattung der Aloen, die zur Familie der Xanthorrhoeaceae (Grasbaumgewächse) gehören. Aloe Pflanzen sind Sukkulente (lateinisch: suculentus für ‚saftreich‘). Es gibt Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulente. Die Aloe Vera ist eineBlattsukkulente, was bedeutet, dass die Blätter als Pflanzenorgan zur Wasserspeicherung umgebildet sind.
Im Inneren der Blätter befindet sich das Aloe Vera Gel, dem viele wundersame Wirkungen zugesprochen werden. Es besteht in etwa zu 99% aus Wasser. Hinzu kommen diverse Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren, Kohlenhydrate und weitere Zucker sowie Enzyme.
Die für die Wundheilung bedeutsamsten Inhaltsstoffe sind Acemannan und Salicylsäure. Acemannan, das in Bezug zur Aloe Vera Aloverose genannt wird, ist ein langkettiges Zuckermolekül, das die körpereigene Abwehr aktiviert und die Wundheilung fördert. Salicylsäure hat eine stark schmerzlindernde Wirkung und ist als Ausgangsstoff von Asperin bekannt.
Der Aloverose Anteil der Aloe Vera ist dann am höchsten, wenn die Pflanze schonend und vor allem rasch verarbeitet wird. Sogenannte Mikropulverisierte Aloe Vera, die von den Herstellern mit Wasser wieder zu Gel verarbeitet wird, weist eine deutlich schlechtere Wirkung auf, als das Gel einer frischen Aloe Vera. Jegliche Art von Trocknungsverfahren führt zu einer bis zu 40 prozentigen Abnahme an Aloverose. Wer also Qualität will, sollte auf eine frische Verarbeitung der Aloe Vera achten. Mein Tipp: Die eigene Aloe Vera im Blumentopf. Undsoeinfach gewinnst Du aus deiner Zimmerpflanze feuchtigkeitsspendende und wohltuende Hautpflege. Kosmetik aus dem Blumentopf – das fühlt sich gut an.
Leipzig ist die Geburtsstadt der Gartensparte. 1864 gründete der Leipziger Schuldirektor Ernst Innozenz Hauschild den ersten „Schreberverein“ – benannt nach dem Orthopäden Moritz Schreber – als Turnanlage im Grünen mit dem Ziel der Gesundheitsvorsorge und Erziehung der Stadtbewohner:innen zu Naturfreund:innen. Aus diesem Sportpark entwickelten sich bald Familienbeete, die später mittels Zäunen zu einzelnen Parzellen abgegrenzt wurden. Auch in der DDR diente das weitläufige System der städtischen Gartenvereine nicht nur zur Erholung, sondern auch zum Gemüse- und Obstanbau. So half es, kurzfristig Probleme der Mangelwirtschaft zu überwinden. Selbst heute regelt das Bundeskleingartengesetz, dass ein Drittel der Gartenfläche „insbesondere zur Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf“ dienen soll. Das grüne Kleinod der Arbeiterklasse war schon immer strenger Reglementierung unterworfen, auch heute kontrolliert der Verein die Heckenhöhe noch mit dem Zollstock. Trotz des spießbürgerlichen Charmes, sehnen sich immer mehr junge Menschen nach einer Gartensparte und führen so zu einem demografischen Wandel innerhalb der Vereine. Gerade in Zeiten von Corona, Isolation und Physical Distancing wirken Kleingärten wie erreichbare Paradiese im urbanen Raum, sehnsüchtig erwartete Zufluchtsorte. Neben reiner Erholung bietet ein Garten viel Arbeit, also Beschäftigungstherapie und psychosomatische Auslastung. Ziel der Arbeit „Schrebers Erben“ ist es, Nachwuchs-Kleingärtner:innen in ihrem natürlichen Habitat und in Gesellschaft ihrer Lieblingspflanze zur fotografieren. Auf der Suche nach dem drolligsten Paar, soll so eine Portraitserie und Pflanzenschau entstehen, die von botanischer Zuneigung und penibler Aufopferung erzählt.
Die schönsten Pflanze-Mensch CouplesLeipzigs
Mira und der Rhabarber
„Was mag ich am Rhabarber? Generell, dass er so eine unkomplizierte Pflanze ist und jedes Jahr wieder wächst. Außerdem spendet er Schatten und hält die Feuchtigkeit im Boden. Das gefällt auch anderen Pflanzen um ihn herum. Offenbar sind ihm auch Blattläuse völlig schnurz. Meiner war voll damit, er ist aber trotzdem gewachsen wie Unkraut. Also hatten die Blattläuse (und mit ihnen die Ameisen) und ich was davon. Rhabarber schmeckt einfach unglaublich gut. Ich mache jedes Jahr ein paar Marmeladen. Und Erdbeer-Rhabarber-Vanille ist immer die erste des Jahres. In diesem Jahr war besonders, dass ich zum ersten Mal eigenen Rhabarber hatte, sodass es (bis auf die Vanille) eine komplette Garten-Marmelade geworden ist. In der Zeit des Lockdowns hat es großen Spaß gemacht, dem Rhabarber (und allen anderen Pflanzen) beim Wachsen zuzuschauen. Da ist der auch besonders gut geeignet, weil er so schnell wächst.“
Charlotte und die Pfingstrose
„Wenn ich ihr [der Pfingstrose] eine Rolle geben müsste, dann wahrscheinlich die des Frühlings. Also vielleicht eine Erinnerung daran, dass es jetzt warm wird und ich trotz Corona die duftende Luft und das sprießende Grün genießen darf. Genau, Lieblingspflanze, weil sie mich an meine Oma erinnert und sie alle Gärten gleich viel schöner macht.“
Sebastian und der Bonsai
„Der Bonsai hat mir die notwendige Ruhe gegeben, um in dieser Zeit dem Wahnsinn nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Es ist ja eigentlich eine kleingehaltene Pflanze, die aber von der Form her aussieht wie ein großer Baum. Das langsame Wachsen, Zurechtstutzen und Erhalten gefällt mir dabei, weniger als Nachzeichnen der Wirklichkeit – also eines großen Baumes – sondern viel mehr als Gestaltungsmöglichkeit, die sich mir da bietet. Ich mag die Ästhetik dieses Grazilen, das gleichzeitig alt ist – ich glaube, er ist jetzt schon über 20 Jahre. So gesehen ist es auch eine sehr gebrechliche Pflanze, nach drei, vier Tagen ohne Wasser wäre sie vertrocknet und ich fühle mich schon recht verantwortlich, dass sie, wo sie nun so alt ist, auch noch die nächsten 20 Jahre lebt und schöner wird.“
Julia und die Lupine
„Also ich würde sagen, an der Lupine finde ich vor allem cool, dass sie so vielfältig ist. In der Lockdown-Zeit, in der ich oft im Garten war, ist sie schnell genug gewachsen, dass ich jedes Mal eine neue Blüte entdeckt habe und die Blüten sich auch über die Zeit verändern und supercool aussehen. Dann gibt es sehr viele verschiedene Lupinenarten, sie ist ja auch eine Nutzpflanze, die auch als Nahrungsmittel verwendet werden kann. Ich fands schön, dass in so einer seltsamen, ungewissen Zeit die Pflanze eine verlässliche Beständigkeit gibt.“
Rebecca und der Mangold
„Mangold ist schon eine tolle Pflanze. Die glänzenden, grünen Blätter, dazu die wunderschön farbigen Stiele. Von gelb bis violett ist alles dabei. Unter unserem Mangold, der mir der allerliebste Mangold ist, wohnt gerade eine kleine Eidechsenfamilie. Das beste am Mangold ist, dass man ihn essen kann. Auf etwas Butter und Zwiebeln angedünstet, schmeckt er einfach köstlich. Die vielen Vitamine und Mineralstoffe tun ihr Übriges, um mich rundum glücklich mit dieser Pflanze zu machen.“
Tobi unddie Clematis
„Lieblingspflanze Clematis. Sie heißt übrigens auch Waldrebe und das deutet auch schon mehr darauf hin, warum sie bei mir beliebt ist. Die vom Wuchs sehr zierliche Pflanze ist ursprünglich in lichten Wäldern beheimatet und strebt im Wachstum an Baumstämmen zum Licht. Dort bildet sie ihre Blüten. Die Blüten aus einer wirklich unscheinbaren Pflanze bilden nebeneinander einen tollen Kontrast. Der lockdown hat allerdings eine untergeordnete Rolle gespielt. Außer, dass mir diese Zeit dazu verholfen hat mich im Garten und vor allem mit Pflanzen zu beschäftigen. Generell finde ich aber im Garten zur Ruhe. Besonders in der doch ungewohnten Anfangszeit der Pandemie war das hilfreich.“
Facts rund um den Schrebergarten
Um im Schrebergarten euren Nachbarn und Nachbarinnen nicht auf den Schlips zu treten, hier ein paar hilfreiche Tipps und Richtlinien. Damit schafft ihr euch garantiert jede Menge neue Gartenfreund:innen.
Weitere künstlerische Auseinandersetzung mit dem Schrebergarten kannst du auf der ausstellungsbegleitenden Website „Willkommen im Schrebergarten“ des Instituts für Kunstpädagogik Leipzig und des Goethe Instituts Australien finden.
Mittags im Supermarkt um die Ecke. Beim Gedanken an ein selbstgemachtes Pesto läuft mir das Wasser im Mund zusammen und schon greife ich nach dem aromatisch duftenden Basilikum im Plastiktopf. Wenn das kein nachhaltiger Einkauf ist! Doch kaum zu Hause angekommen und ein paar Blatt-Ernten später, sieht das Königskraut bereits nicht mehr so königlich aus. Was ist schief gelaufen? Was kann ich tun? Ich beginne, zu recherchieren.
Ocimum Basilicum, wie der biologische Name meines Pflänzchens lautet, ist in feuchtwarmen Gebieten Asiens beheimatet. Hierzulande kann das Küchenkraut mit Ausnahme einiger robusterer Arten nur einjährig kultiviert werden. Für ein ideales Wachstum benötigt die Pflanze einen relativ nährstoffreichen Boden, regelmäßige, moderate Wasserzufuhr, und einen warmen, sonnigen Standort. Kühle Temperaturen können dem Kraut schnell zusetzen. Die Ernte erfolgt, indem ganze Triebe knapp oberhalb des nächsten Blattpaares abgeschnitten werden.
Kein Wunder also, dass sich mein durch Transport und Temperaturschwankungen strapaziertes Basilikum ohne intensive Pflege und richtige Ernte bei mir zu Hause kaum über Wasser halten kann. Tatsächlich existieren zahlreiche Tipps und Tricks, um das Königskraut zu retten. Ein Weg jedoch ist so einfach wie genial: das Vermehren der Pflanze durch Stecklinge. Hierfür schneidet man, wie oben beschrieben, junge Triebe ab und setzt sie in ein Wasserglas, bis sie nach etwa ein bis zwei Wochen Wurzeln gebildet haben.
Anschließend können die Pflänzchen in Erde oder auch – ich stutze – ausschließlich in Wasser angebaut werden. Die Kultivierung in einer mit Nährstoffen angereicherten Wasserlösung nennt sich Hydrokultur bzw. Hydroponik. Ein Hydrosilikum also? Wie ich herausfinde, werden zahlreiche Blattgemüse und Küchenkräuter mittlerweile für kommerzielle Zwecke in Hydro- und Aquaponik-Verfahren gehalten. Vorteile in puncto Nachhaltigkeit sind beispielsweise, dass Erde und Wasser gespart werden, die Flächennutzung effizienter und der Ertrag höher ist, da die Pflanzen mit der richtigen Beleuchtung und optimalen Nährstoffzufuhr auch indoor, vertikal und ganzjährig angebaut werden können. Vor allem ist aber eine lokale Produktion möglich. Ganz lokal und nachhaltig geht das Hydrosilikum-Experiment aber natürlich auch zu Hause.