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Die Pfefferminze

Die Pfefferminze ist eine Kreuzung aus der Wasserminze und der Grünen Minze. Sie zählt als eine Wildpflanzen und ist in feuchten oder sumpfigen Gebieten zu finden. 
Minzen allgemein zählen zu der Familie der Lippenblüter und ist Teil der botanische Unterfamilie Nepetoidea.
Zu diesen zählen unter anderem Basilikum, Bohnenkraut, Rosmarin, Salbei, und Ysop
Es existieren ungefähr 30 Arten verschiedener Minzen. Diese wiederum lassen sich untereinander einfach kreuzen, wodurch Hybride entstehen können, unter anderem auch die Pfefferminze. 

Aussehen

Die Pfefferminze wächst als eine ausderernde und winterharte Kräuterstaude. Ihre Wuchshöhe beläuft sich zwischen 25 und 100 cm, mit einem flachen Wurzelsystem, welches viele Ausläufer besitzt. Im allgemeinen zählt die Pfefferminze zu den Landtagspflanzen. 

Ihr Aussehen variiert je nach Sorte. Dementsprechend können die Blätter hell- oder dunkelgrüner sein. Die Blattform ist bei allen eiförmig mit leicht angesägten Blatträndern und die Blattnerven treten bei einigen in violetter Farbe auf. Auf der Unterseite der Blätter sind außerdem Öldrüsen erkennbar, welche für das bekannte starkriechende Mentholöl bekannt ist.
Der Stengel, oder auch Sproßachse genannt, ist stark verzweigt und ebenso stark behaart.

Die Blüten bei der Pfefferminze treten in den Farben rosa, lila und weiße Kelchblätter Blüten auf, welche röhrig geformt sind. Die Samen sind bräunlich gefärbt, sind jedoch unfähig zu keimen.

Anbau und Verwendung

Die Pfeferminze ist einfach im eigenen Garten anzubauen, da sie über den Winter hinweg gut überlebt.
Als Grundlage benötigt man einen idealen Standort, halbschattig bevorzugt, welcher nährstoffreich und kalkhaltig und etwas feucht ist. Unter keinen Umständen sollte die Pflanze voller Sonne ausgesetzt sein.

Obwohl die Pfefferminze eine winterharte Pflanze ist, so ist die beste Erntezeit der Zeitraum zwischen Spätfrühling und Herbst, ungefähr ab Mitte Mai.
In dieser Zeit, bevor die Pflanze in voller Blüte steht, ist die Haupterntezeit. Der Grund dafür ist ein rapider Wachstum, welcher sich in diesem Monat ereignet.
Ist die Staude hoch genug und trägt viele Blätter, so ist es an der Zeit diese zu ernten. Mit einer scharfen Schere werden 5 bis 8 cm über dem Boden die Triebe geschnitten. Des Weiteren empfhielt sich nur gesunde Blätter zu ernten und die ungesunden vom Trieb zu trennen.
Die geernteten Blätter können dann sofort für die Herstellung von frischen Tee verwendet werden oder für den späteren Gebrauch an den Stängeln kopfüber zum trocknen aufgehängt werden. Die Aroma Stoffe gehen nicht verloren und können immer wieder mit heißem Wasser freigesetzt werden.

Wenn zur Andwendung der Pfefferminze kommt, ist diese vor allem als Lebensmittel vielseitig einsetzbar. Durch den Inhaltsstoff Menthol, welcher sich konzentriert in den Blättern befindet, verleiht er den Speisen ein frisches, leicht süßliches, etwas scharfes Aroma. Pfefferminze wird unter anderem oft als Gewürzkraut verwendet, aber noch andere Verwendungsmöglichkeiten schlummern in der kleinen Landtagspflanze.

Heilende Pflanze in Maßen

Wenn es zu unangenehmen Beschwerden oder Krankheiten kommt kann die Pfefferminze eine Hilfe sein diese zu lindern oder gar zu heilen. Darüber hinaus wirken deren Inhaltsstoffe direkt auf das Verdauungssystem, den Blutkreislauf und Atemtrakt, das Immun- und Nervensystem, was die Pfefferminze zu einer wirksamen Heilpflanze macht.

Am bekanntesten ist die Pflanze jedoch in Teeform.
Und obwohl sie in erster Linie eher als Genußmittel bekannt ist, so kann die Pfefferminze doch auch in flüssiger Form eine wirksame Linderung für viele Beschwerden sein, wie:

  • Magenschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Galle- und Leberbeschwerden
  • Durchfall
  • Spannungskopfschmerzen
  • Leichte Erkältungsbeschwerden
  • Übelkeit
Pfefferminze zum trocknen aufhängen. Die getrockneten Blätter zerkrümeln und mit heißem Wasser aufgießen und den Tee genießen.

Doch auch wenn die Pfefferminze heilsame Wirkstoffe besitzt, so sollten diese in Maßen zu sich genommen werden.
Bei einer übertriebenen Einnahme, ist es möglich, dass es zu einer Reizung des Magen kommen, welches unter anderem abführend wirken kann.

Für viele mag die Pfefferminze nur eine einfache Pflanze sein, aus welcher man Tee zubrereiten kann. Doch sie kann sehr viel hilfreicher sein als nur einen angenehmen Duft abzusondern oder Essen einen minzigen Touch zu verleihen.

Links

Quellen

https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Pfefferminze.html
(letzer Aufruf 03.07.21)

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/minze-pfefferminze/pfefferminze (letzter Aufruf 03.07.21)

Autorin

Mirjam Müller

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