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Allgemein Biologie Heilpflanze Nutzpflanze

Der gemeine Efeu

Der Gemeine Efeu oder auch Gewöhnliche Efeu (Hedera Helix) ist eine Pflanzenart der Gattung Efeu (Hedera) und verwandt mit den Areliengewächsen (Araliaceae). Der Efeu gilt als einzige einheimische Kletterpflanze in Mitteleuropa.

Widerstandsfähig und resilient gegen Hitze und Kälte erklimmt er im raschen Tempo fast jede Hausfassade, wenn man ihn nicht durch regelmäßiges Schneiden bändigen würde. Bis zu 20 m Höhe kann er in seinem langen Leben (bis zu 500 Jahre) erreichen.

Der Efeu kann auch schon ziemlich gemein sein, denn bei Altbauten sprengt er in so manchen rissigen Hauswänden mit seinem Dickenwachstum den Putz zum großen Ärgernis der Hausbesitzer. Dann wird’s ziemlich gemein.

Er kann allerdings auch anders. Robuste Fassaden können sogar von ihm profitieren. Dann zeigt er sich von seiner netten Seite, denn die dichte Blätterpracht kann den Putz vor Witterungs- und Temperatureinflüssen schützen und einen Lebensraum für etliche Insekten und Vogelarten bieten.

Der Efeu erklimmt in seiner ganzen Pracht eine Hausfassade

Der holzige Stengel des Efeus hält sich mithilfe von Haftwurzeln fest, die an der dem Licht abgekehrten Seite entspringen. Bemerkenswert ist die Heterophyllie in seiner Erscheinungsform. Blätter die auf einer festen Unterlage stehen, sind normalerweise drei-und fünfeckig. Die blühenden männlichen Zweige, die frei von der Unterlage abstehen, nehmen hingegen die Form von Birnbaumblättern an. Die Dolden unscheinbarer, gelbgrüner Blüten erscheinen sehr spät im Jahr. Ihr fauliger, unangenehmer Geruch lockt Aasfliegen und andere Insekten an, die für die Bestäubung zuständig sind und von dem fleischigen Polster unterhalb des Griffels abgeschiedenen Honig naschen. Mithilfe zahlreicher kleinster Luftwurzeln auf der Schattenseite der Ranken erklettert der Efeu höchste Fassaden.

Die giftigen Inhaltsstoffe des Efeus sind zum Verzehr nicht geeignet. Allerdings finden die saponinhaltigen Blätter im medizinischen Bereich ihre Verwendung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen z.B. in Hustensaft. Andere Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Kaffeesäure und ätherische Öle können in Salben oder Ölen gegen Cellulite wirken.

Zuletzt erlangte der Efeu auch immer mehr Bekanntheit als Nutzpflanze durch seinen hohen Saponingehalt (ca. 2,5-6%). Saponine bilden nicht nur einen natürlichen Pflanzenschutz gegen Bakterien-und Pilzbefall, sondern haben auch seifenähnliche Eigenschaften, ähnlich wie bei den synthetisch hergestellten Tensiden, die in herkömmlichen Waschmitteln vorkommen. Sie machen die Fett- und Schmutzpartikel, die an der Wäsche haften, löslich. Somit stellt der Efeu eine ökologische, regionale Alternative zu den herkömmlichen Waschmitteln dar. Der immergrüne Efeu ist über das ganze Jahr aufzufinden.

Selbst hergstelltes Waschmittel aus Efeu-Blättern

Vorsicht! Es kann beim Hantieren mit frischen Efeu-Blättern zu Hautirritationen bei empfindlichen Personen führen.

Der saponinhaltige Efeu (PDF anzeigen)

Links

Der Efeu Allgemein

Anwendung der Efeu-Blätter

Efeu in der pharmazeutischen Biologie

Efeu als Waschmittel

Quellen

Autorin des Beitrags: Ricarda Ostermann

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Artikel Heilkräuter Küchenkräuter Nutzpflanze

Heimliche Helden

Kräuterpower an der Platte

In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing kann das Leben im Wohnheim recht eintönig sein. Besonders, da es mir nicht erlaubt ist, Pflanzen auf meinem Fensterbrett zu halten… Aber schon direkt vor der Haustür verbergen sich in Ritzen und Spalten, auf Rabatten versteckt als „Unkraut“ oder auf dem Parkplatz hinter dem Haus die verschiedensten Heil- und Küchenkräuter.

Gundermann am Parkplatz

Was kann man denn so alles mit den altbekannten „Gartenfeinden“ Löwenzahn, Vogelmiere, Brennnessel oder Sauerklee anstellen, nachdem man sie aus den Beeten – oder Gehwegritzen – befreit hat? Welche geheimen Superkräfte verbergen sich in den freundlichen Nachbarschaftskräutern?

Der oben abgebildete Gundermann zum Beispiel kann bei langwierigen Erkrankungen und Wunden lindernd wirken. Bei Eiter und Schleim zeigt er sich besonders nützlich. Aber auch sein würziges Aroma kann sowohl herzhafte als auch süße Gerichte verwandeln.

“ Hätte die Brennnessel keine Stacheln, wäre sie schon längst ausgerottet worden, so vielseitig sind ihre Tugenden!“

Johann Künzle

„Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch schmeckt alles!“ Das sagte meine Mutter bezüglich einer Brennnesselsuppe, die sie bei einer Kneipp-Lehrerfortbildung kochen sollte. Aber auch als Tee wird Brennnessel häufig verwendet. So ist die Pflanze nicht nur nahrhaft, sondern hilft auch bei Blasenproblemen und Darmerkrankungen. Und dieses Kraut findet man überall da, wo der Boden besonders stickstoffreich ist. Man kann also bei ihrem Vorkommen ganz ohne chemische Analyse Schlüsse über die Bodenbeschaffenheit ziehen!

Wohnheimtee

Was die Brennnessel noch so kann steht hier.

„Blumen, die wir selten sehen, haben es uns angetan. Wir bewundern Orchideen und verachten Löwenzahn.“

Franz Wittkamp

Löwenzahnrad – „Geil, Beton!“

Wer einmal ganz in diesem Sinne einheimischen „Kaffee“ ausprobieren möchte, der liegt beim Löwenzahn ganz richtig. Dazu nimmt man gesammelte Löwenzahnwurzeln, röstet diese in der Pfanne, bis sie schwarz werden, mahlt sie in einer Kaffeemühle zur einem Pulver und gießt einen Teelöffel davon pro Tasse mit heißem Wasser auf. 30 Sekunden ziehen lassen und genießen. Das robuste Kraut hilft bei Leber- und Gallenbeschwerden, wirkt harntreibend und kann Verdauungsbeschwerden lindern. Eine Anleitung zur Nutzung der Heilkraft des Löwenzahn befindet sich hier.

Die vielfältigen Wirkungen der im Löwenzahn gespeicherten Stoffe machen dieses vermeintliche „Unkraut“ also genau wie Brennnessel, Sauerampfer, Giersch und Co zu wirklichen Heimlichen Helden.

Weitere Infos zum Löwenzahn gibt es hier.

Vogelmiere im Gebüsch

Übrigens: Auch die zu Anfangs erwähnten Vogelmiere und Sauerklee kann man nutzen: Sauerklee ist – wie auch Brennnessel, Sauerampfer und Löwenzahn – harntreibend und hilft somit bei der Durchspülung bei Blasen- und Harnwegserkrankungen. Vogelmiere kann als Gewürzkraut verwendet werden, sie schmeckt mild, mais- und erbsenartig. Außerdem lindert sie Husten und unterstützt die Wundheilung.

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Quellen und weiterführende Links:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/brennnessel.html
https://www.gesundfit.de/heilkraeuter-heilpflanzen/loewenzahn/
https://www.gesundheit.de/lexika/heilpflanzen-lexikon/loewenzahn
https://www.sanddornhof.at/kraeuter-magazin/wirkung-loewenzahn/
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Vogelmiere.html
https://www.smarticular.net/die-brennnessel-das-reichhaltige-wunderkraut-fuer-kueche-und-gesundheit/
https://www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen/sauerklee.htm
https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/gundermann/

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Artikel Garten Nutzpflanze Obst

Harte Schale, gesunder Kern – Die Quitte

Signet Quitte

Bei den Großeltern noch recht bekannt, verliert die Quitte nun immer mehr an Bedeutung. Kaum einer kennt noch die gelbe, apfelgroße und wohlduftende Frucht. Sie ist nicht, wie viele es denken, eine Mischung aus Apfel und Birne, auch wenn sie eng mit den beiden Kernobstsorten verwandt ist und ebenso zu den Rosengewächsen gehört.

typisch ovales und dunkelgrünes Blatt des Quittenbaums
Blatt

Äußere Erscheinung und Wuchs

Der Quittenbaum ist ein nur sehr langsam wachsendes Gehölz. Meist werden diese nicht größer als 5 bis 6 Meter hoch und weisen eine breite, flache Krone auf. Die ovalen Blätter sind dunkelgrün und von einem filzartigen Belag überzogen. Die Blüten sind weiß bis roséfarben und deutlich größer, als die der Birnen- und Apfelbäume. Die Blütezeit beträgt meist nur 6 Wochen. Charakteristisch sind die strahlend gelben Früchte, welche zwischen Mitte bis Ende Oktober erntereif sind. Reife Früchte weisen einen pelzigen Flaum, eine harte Konsistens und einen bitteren Geschmack auf.

Weiße Blüte der Quitte
Blüte

Vitamingeladene Frucht

Auch wenn die Früchte der Quitte mit ihren wohltuenden Duft und der ansprechenden, gelben Färbung zum sofortigen Hineinbeißen animieren, ist von dieser Versuchung dringend abzuraten. Es droht ein Besuch beim Zahnarzt! Nur sehr wenige Quittenarten eignen ich zum rohen Verzehr. Die reichlich enthaltenen Bitterstoffe, sowie die harte Schale und Fruchfleisch, machen die rohe Quitte ungenießbar. Erst nach Abrieb des Flaums und dem Kochen, entfaltet sie ihren aromatischen Geschmack und werden schön weich. Aufgrund ihres feinen Aromas und der zugeschriebenen, heilenden Wirkung, wurde die Quitte bereits vor 6.000 Jahren im Kaukasus angebaut. Auch die alten Griechen schätzten diese und verkochten sie mit Honig zu einer Art Marmelade, die als Kraftspender für Kranke und Reisende diente. Neben dem hohen Vitamin C Gehalt (15mg/100g) enthalten die Früchte eine adäquate Menge an Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6, Kalium, Magnesium und Kupfer. Zudem ist sie kalorienarm und reich an Pektine die unteranderem für eine Verbesserung der Magen-Darm-Flora und zur Vorbeugung von zu hohen Kolesterien- und Blutzuckerwerten beitragen können.

Ast mit Früchten und Blätterm
Ast mit Früchten im Juli
Vorschaubild für die Scrollgrafik
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„Der Quittenbaum ist mehr kalt, er gleicht der Schlauheit, die manchmal unnütz ist, manchmal nützlich. Aber sein Holz und seine Blätter sind nicht sehr nützlich zum Gebrauch des Menschen. Hingegen ist die Frucht warm und trocken und hat eine gute Mischung in sich. Wenn sie reif ist, schadet sie roh genossen weder dem Kranken noch dem Gesunden. Gekocht oder gebraten ist sie für den Kranken und Gesunden bekömmlich. Denn wer Gicht hat, esse oft diese Frucht gekocht und gebraten, und sie unterdrückt sie in ihm so, dass diese wieder seine Sinne abstumpft noch seine Glieder bricht. Und wer viel Speichel hat, esse oft diese Frucht gekocht oder gebraten, und sie trocknet ihn innerlich, so dass der Speichel in ihm vermindert wird. Aber wo es in einem Menschen Geschwüre oder Übelriechendes hat, der koche oder brate die Quitte und lege sie so mit anderen Mitteln auf die Geschwüre, und er wird geheilt werden.“

Hildegard von Bingen
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Vorschaubild für die Quittenzubereitung
PDF Zubereitung/Vorbereitung

Autorin:

Vanessa Jung

Quellen:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/quitte.html

https://www.falstaff.at/nd/acht-dinge-die-sie-ueber-quitten-wissen-sollten/

https://www.heilkraeuter.de/lexikon/quitte.htm

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Allgemein Artikel Küchenkräuter Nutzpflanze Pflege

Hydrosilikum

Mittags im Supermarkt um die Ecke. Beim Gedanken an ein selbstgemachtes Pesto läuft mir das Wasser im Mund zusammen und schon greife ich nach dem aromatisch duftenden Basilikum im Plastiktopf. Wenn das kein nachhaltiger Einkauf ist! Doch kaum zu Hause angekommen und ein paar Blatt-Ernten später, sieht das Königskraut bereits nicht mehr so königlich aus. Was ist schief gelaufen? Was kann ich tun? Ich beginne, zu recherchieren.

Vertrocknete Basilikumpflanze in einem schwarzen Plastiktopf
Supermarkt-Basilikum nach ein paar Tagen ohne Pflege

Ocimum Basilicum, wie der biologische Name meines Pflänzchens lautet, ist in feuchtwarmen Gebieten Asiens beheimatet. Hierzulande kann das Küchenkraut mit Ausnahme einiger robusterer Arten nur einjährig kultiviert werden. Für ein ideales Wachstum benötigt die Pflanze einen relativ nährstoffreichen Boden, regelmäßige, moderate Wasserzufuhr, und einen warmen, sonnigen Standort. Kühle Temperaturen können dem Kraut schnell zusetzen. Die Ernte erfolgt, indem ganze Triebe knapp oberhalb des nächsten Blattpaares abgeschnitten werden.

Sechs abgeschnittene Basilikumtriebe grüner und violetter Arten
Alles Basilikum: Junge Triebe unterschiedlicher Arten

Kein Wunder also, dass sich mein durch Transport und Temperaturschwankungen strapaziertes Basilikum ohne intensive Pflege und richtige Ernte bei mir zu Hause kaum über Wasser halten kann. Tatsächlich existieren zahlreiche Tipps und Tricks, um das Königskraut zu retten. Ein Weg jedoch ist so einfach wie genial: das Vermehren der Pflanze durch Stecklinge. Hierfür schneidet man, wie oben beschrieben, junge Triebe ab und setzt sie in ein Wasserglas, bis sie nach etwa ein bis zwei Wochen Wurzeln gebildet haben.

Zwei runde Vasen mit bewurzelten Basilikumablegern
Wurzelwachstum nach 2 Wochen

Anschließend können die Pflänzchen in Erde oder auch – ich stutze – ausschließlich in Wasser angebaut werden. Die Kultivierung in einer mit Nährstoffen angereicherten Wasserlösung nennt sich Hydrokultur bzw. Hydroponik. Ein Hydrosilikum also? Wie ich herausfinde, werden zahlreiche Blattgemüse und Küchenkräuter mittlerweile für kommerzielle Zwecke in Hydro- und Aquaponik-Verfahren gehalten. Vorteile in puncto Nachhaltigkeit sind beispielsweise, dass Erde und Wasser gespart werden, die Flächennutzung effizienter und der Ertrag höher ist, da die Pflanzen mit der richtigen Beleuchtung und optimalen Nährstoffzufuhr auch indoor, vertikal und ganzjährig angebaut werden können. Vor allem ist aber eine lokale Produktion möglich. Ganz lokal und nachhaltig geht das Hydrosilikum-Experiment aber natürlich auch zu Hause.

Zwei Basilikumpflanzen in Netztöpfen mit Blähton, die in zwei Wassergläsern Wurzeln geschlagen haben
Basilikumpflanzen in Hydrokultur
Klick hier und lass dich überraschen
Der Weg zu deinem Hydrosilikum (Klick hier)
Aufbau und Zubehör für deinen Hydrosilikum (Klick für PDF)

Links

Basilikum in Hydroponik: 8 Tipps

Hydroponik Leitfaden (für besonders Interessierte)

Video zu Urban Farming und kommerzieller Aquaponik

Quellen

Online: Kräuter ABC: Basilikum

Online: Hydroponik Urban Gardening Blog

Online: Deutsche Gesellschaft für Hydrokultur e.V.

Online: Die Pflanzenfabrik – Das Informationsportal der Hydroponik

Autorin des Beitrags: Karoline Hasselgruber

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Allgemein Balkon Heilkräuter Nutzpflanze Südfrucht

Die Zitrone, der Bodyguard unseres Immunsystems

Ein kleiner Lichtblick in diesen Zeiten

Bereits 1995 singt die Band Fool’s Garden in ihrem Lied Lemon Tree von Langeweile und dem Gefühl der Nutzlosigkeit in der häuslichen Isolierung und dem damit verbundenen Verlangen, in die Natur zu flüchten. Das Lied trifft gerade jetzt genau ins Schwarze. Während der derzeitigen Corona-Pandemie verbringen wir die meiste Zeit zu Hause. Gerade dann, wenn die Knospen sprießen und alles blüht, sehnen wir uns umso mehr nach Freiheit, Natur und Gemeinschaft. So steht der Zitronenbaum einerseits für den Optimismus und den Sommer, der vor uns liegt und auch für die Hoffnung, an die es zu glauben gilt. Andererseits verbirgt die Zitrone auch wundersame Kräfte…

Zu sehen sind vier ganze und eine halbierte Zitrone auf weißem Grund
Saftig–gelbe Zitronen, die wie von der Sonne geküsst strahlen
Banner führt zu einer Seite mit Animation
Klicke auf das Banner und lass Dich überraschen!

Die Vitaminbombe

Die Zitrone als Symbol für den Urlaub im Süden und das Leben kann uns in diesen Zeiten ebenso Kraft und Energie schenken. Wer an eine Zitrone denkt erinnert sich schnell an die letzte Erkältung und den heißen Tee einer ausgepressten Zitrone, wo sich einem bereits beim Gedanken daran das Gesicht verzieht und sich ein bitterer Geschmack auf der Zunge breitmacht. Doch sauer macht nicht nur lustig, sondern bekanntlich auch gesund!

Klicke auf das Bild, um Dir die Heilwirkungen der Zitrone anzuschauen

Die Zitrone ist reich an Vitamin C und stärkt so unser Immunsystem. Unser Tagesbedarf an Vitamin C ist mit 150g ausgepresster Zitrone gedeckt. Doch die Zitrone liefert auch weitere gesunde Stoffe wie Spurenelemente, Mineralstoffe und andere Vitamine.
Doch wie können wir, abgesehen von einer heißen Zitrone mit Ingwer und Honig, noch mehr von den Heilwirkungen dieser Südfrucht profitieren? Lass Dich von weiteren gesunden Zitronen-Rezepten inspirieren, indem Du dem nachstehenden Bild folgst.

Zu sehen sind eine Zitrone und eine Knoblauchknolle sowie eine Knoblauchzehe und die Frage, was die beiden verbindet? Das Bild führt zu einer Infografik über die Zitronen-Knoblauch-Kur
Wenn Du wissen willst, wie sich Zitrone und Knoblauch verbinden lassen, dann klicke auf das Bild

Mein schwarzer grüner Daumen

Bisher hatte ich immer Unglück mit Pflanzen. Entweder goss ich sie zu viel, zu wenig oder gar nicht mehr. Selbst Kakteen und Sukkulenten, die wohl pflegeleichtesten Pflanzen überhaupt, segneten schon bald ihr Zeitliches. Meine Mutter sagt, ich hätte einen „schwarzen Daumen“.
Doch mit dem Projekt „Pflanzenschau“ ab März 2020 wurde ich wieder mit dem Thema Pflanzen konfrontiert. Ich entschied mich für die Zitrone. Ich fasste allen Mut zusammen und entgegen aller kritischen Stimmen bestellte ich mir im Internet einen Zitronenbaum. Vom Transport äußerlich gestresst, befürchtete ich seinen Untergang, doch seht selbst, was in wenigen Wochen passierte…

Zu sehen ist ein kleiner Zitronenbaum in einem braunen Plastiktopf, die ersten Triebe und Früchte kündigen sich an (Woche 1)
Woche 1 – Der Einzug in die neuen vier Wände (die ersten Triebe und Früchte kündigen sich an)
Zu sehen ist eine Großaufnahme einer kleinen grünen Zitrone im Blattwerk (Woche 3)
Woche 3 – Weitere neue Früchte reifen
Zu sehen ist eine Großaufnahme der saftgrünen und von Adern durchzogenen Zitronenbaumblätter, die sogar nach Zitrone riechen (Woche 3-4)
Woche 3 bis 4 – Die neuen Triebe sprießen unaufhörlich und die Blätter riechen tatsächlich nach Zitrone
Zu sehen ist eine offene weiße Blüte im Blatt- und Wurzelwerk, die satt duftet (Woche 5)
Woche 5 – Die ersten Blüten blühen und duften satt
Zu sehen ist ein Zitronenbaum in einem braunen Plastiktopf, dessen Blattwerk sich um die Hälfte vergrößert hat (Woche 6-8)
Woche 6 bis 8 – Der Zitronenbaum ist um mehr als die Hälfte gewachsen

Doch der Zitronenbaum scheint sich sichtlich wohl bei mir zu fühlen. Was ich dazugelernt habe: Pflanzen sind Lebewesen – sie sind das Abbild der Pflege, die wir in sie investieren.

Halbierte Zitronen und Zitronenscheiben auf weißem Grund
Beim Anblick dieser frischen Zitronenscheiben schmeckt man den Sommer glatt auf der Zunge – und damit ab an den See, ciao

Links

Gesundheitsbooster Zitrone

Was sind die Zauberkräfte von Zitronenöl?

Der Zitronenbaum als Balkonpflanze – Pflege

Klicke hier, um Dir Lemon Tree von Fool’s Garden anzuhören.

Quellen

Weitere Informationen zur Zitronen-Knoblauch-Kur

Die Zitrone als Hausmittel

Die Nährstoffe der Zitrone im Detail

Autorin des Beitrags: Charlotte Koch

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Allgemein Artikel Heilkräuter Leipzig Nutzpflanze Wald

Die Brennnessel

Die Urtica dioica, oder auch Brennnessel genannt, wächst in Teilen Europas, Afrikas, Asiens und in Nordamerika. Sie blüht zwischen Juli und September und besteht aus einem haarigen Stiel mit tief gezackten Blättern. Die Pflanze kann bis zu 1,2 Meter groß werden und die Größe der Blätter liegt im Durchschnitt bei 15 Zentimetern.

Bereits im Namen schwingt ein bewertender Subtext mit, was eine neutrale Betrachtung der Pflanze erschwert. Dabei ist sie bereits seit der Antike ein fester Bestandteil der Kräuterheilkunde. Die alten Ägypter verwendeten die Brennnessel bereits zu Behandlung von Arthritis und Rückenschmerzen, die Römer rieben sich damit ein, um warm zu bleiben und die Griechen verwendeten das Kraut häufig in der Medizin.

Leider findet die Brennnessel heutzutage in kaum einem Haushalt mehr gebrauch. Der Spinat ist in unserer heimischen Küche dagegen eine gängige Zutat und wird besonders wegen seinem hohen Eisengehalt geschätzt. Die meisten Menschen wissen allerdings nicht, dass die Brennnessel einen mehr als doppelt so hohen Eisenanteil besitzt und sich somit sehr gut als Spinatersatz eignet.

Tipp: Besonders gut eignen sich Brennnesselblätter als Tee. Einfach mal ausprobieren!

Nährstoffbombe & Bakteriostatisch

Die Pionierin der Kräuterheilkunde Maria Treben bezeichnet die Brennnessel als:

»die beste blutreinigende und blutbildende Pflanze.«

Treben, Maria: Gesundheit aus der Apotheke Gottes

Denn die Brennnessel enthält einen bakterienhemmenden Wirkstoff in ihre Blättern. Aus diesem Grund wurde die Brennnessel früher an Stelle von Antibiotikum verwendet, um die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln zu verlängern. Die häufig verachtete Pflanze enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und ist zudem reich an Mineralien und Stoffen wie:

  • Eisen
  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Flavonoiden
  • Vitamin A, B1, K
  • Eiweiß
Produktfoto eines Brennnesseltees

Aufgrund dieser und einiger anderer gesunder Inhaltsstoffe, lohnt es sich, die Pflanze in der Küche mal auszuprobieren! Verzehrt werden kann an der Pflanze fast alles, wie z.B. die Blätter oder die Samen. Diese wirken aphrodisierend und überzeugen mit einem hohen Eiweißgehalt bei geringem Fettanteil. Sie gelten als Superfood und eignen sich prima als Topping für Smoothies, Joghurt oder Müsli.

Rezeptidee

Brennnessel-Orangen-Salat:

Zutaten:

  • 2 Handvoll Brennnesselblätter
  • 1 Orange

Für das Dressing:

  • Saft von einer Orange
  • 1 Teelöffel Jogurt
  • 1 Prise Salz, etwas Pfeffer
Produktfoto eines Orangen-Brennnessel-Salates
Foto: Orangen-Brennnessel-Salat

Links

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/brennnessel/brennnessel

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/brennnessel.html

Plakat

Text und Bilder: Jascha Schwarz

Quellen

https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/spinat

https://praxistipps.focus.de/brennnesseltee-wirkung-und-nebenwirkungen-im-ueberblick_99912

https://www.netdoktor.de/ernaehrung/vitamin-c/

https://www.ernaehrungs-umschau.de/print-artikel/14-04-2015-lebensmitteltrends-was-sind-superfoods/

https://www.wildkrautgarten.de/2013/07/01/pflanze-des-monats-die-brennnessel-verhasst-und-vergoettert/

https://www.tea-and-coffee.com/blog/nettle-tea-benefits

https://utopia.de/ratgeber/brennnessel/

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Allgemein Kosmetik Nutzpflanze

Quinoa im Shampoo

Signet

Im globalen Norden seit einigen Jahren als sogenanntes Superfood bekannt, hat diese Kulturpflanze vor allem in Peru und Bolivien eine etwa 5000 Jahre alte Geschichte als Kulturpflanze und Grundnahrungsmittel. In den Ursprungsanbaugebieten lange als „arme Leute“-Essen wahrgenommen, verschafft ihr ihr Reichtum an unter anderem Mineralstoffen und pflanzlichem Eiweiß seit den 90er Jahren in Europa den Ruf des „Superfoods“ und hat schnell ihren Weg aus der Bio-Reformhaus-Nische in viele Supermärkte, Burgerläden Cafés und sogar in Shampoos gefunden.

Schweineteuer? Saugünstig? Klicke auf die Grafik!

Schon 1993 beschrieb die Nasa Quinoa als außerordentlich nährstoffreich: «Kein Gewächs enthält alle lebensnotwendigen Nährstoffe, doch Quinoa kommt an diese Vorgabe am nächsten».
Dass die Begeisterung für die Körner der Pflanze auch große Probleme birgt, wurde allerdings relativ schnell klar. Sowohl die lokale Wirtschaft als auch das Ökosystem in den Anbaugebieten leiden unter dem vermehrten Interesse an den Körnchen.

Der Schweinezyklus am Beispiel der Quinoa (Klick für PDF)
Klicke auf die Grafik, um zur Scrollgrafik zu gelangen

Ein wichtiges Phänomen in diesem Zusammenhang ist der sogenannte „Schweinezyklus“ (siehe dazu auch die Infografik und die Scrollgrafik). Der Begriff beschreibt zyklische Preisschwankungen auf dem Weltmarkt: Das Interesse an einem Produkt wird größer, es wird deshalb mehr angebaut, der Preis steigt zuerst stark an und bricht abrupt wieder ein, weil der Wert des Produkts durch die Mehrproduktion verliert.

Was hat das nun mit dem Ökosystem zu tun? Die sehr knappe Antwort darauf ist: Monokulturen. Um sich gegen die enormen Preisschwankungen absichern zu können, bauen viele Bäuer*innen auf immer größeren Flächen Quinoa an. Dieser intensive Anbau in Monokulturen laugt auf Dauer allerdings die Böden aus, was wiederum für Bodenerosion sorgt und den bedroht langfristig auch die Einnahmequelle der Bäuer*innen.

Klicke für’s Plakat

Quellen:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/quinoa-preis-auf-einem-tiefstand-der-quinoa-hype-und-seine-folgen-ld.106201

https://www.aargauerzeitung.ch/leben/leben/die-schattenseite-des-quinoa-booms-wie-der-superfood-das-oekosystem-zerstoert-131250260

https://utopia.de/ratgeber/quinoa/

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Allgemein Bäume Nutzpflanze Wald

Alles Salix?

Was haben Aspirin, der Anfang des 2. Harry Potter Teils und der Limes der Römer gemeinsam?
Alles Salix – eine Pflanze aus der Gattung der Salicaceae – der botanische Name der Weide. Diese an vielen Standorten vorzufindende Pflanze ist ein nachhaltiger Rohstoff und eine seit Jahrtausenden vielfältig genutzte (Kultur)-Pflanze, der in ihr enthaltene Wirkstoff Salicinsäure stellte bspw. die Grundlage für die Herstellung von ASS dar. Aus den verschiedenen Arten werden Zäune, Körbe und andere Gebrauchsgegenstände hergestellt. Mit ihren, vor allem im Herbst, sehr warmfarbigen Ruten war die Kopfweide ein beliebtes Motiv bei den Impressionisten. Früher wie heute wird unter anderem aus Weide Zeichenkohle hergestellt – ob und wie man das selbst machen kann, das möchte ich im Laufe dieses Projektes selbst ausprobieren!

Foto einer Kopfweide an einem Feldrand. Fast die gesamte untere Hälfte des Bildes zeigt Gras und grünes, leicht bewachsenes Feld. Am hinteren Feldrand kann man die Umrisse von Laubbäumen erkennen. Darüber erstreckt sich blauer Himmel in einer leichten Morgenstimmung.
Foto einer Kopfweide

Weiden wachsen vorwiegend in eher feuchten Gebieten, so sind sie häufig in der Nähe von Seen und Flussläufen zu finden. Es gibt viele verschiedene Weidenarten, auf dem 1. Foto ist eine Kopfweide zu sehen. Diese sehr charakteristische Form ist aber nicht, wie man vielleicht denkt, eine eigenständige Gattung der Pflanze, sondern vielmehr eine vom Menschen herbeigeführte Wuchsform. In regelmäßigen Abständen werden die Äste auf eine bestimmte Höhe zurückgeschnitten (früher auf ca. 1,70 Meter – die Kopfhöhe eines Menschen, deswegen der Name Kopfweide). Dadurch verdicken die Enden und der namensgebende Wuchs entsteht. Für die Herstellung von Zeichenkohle benötigt man die Äste der Weide, die auch als Ruten bezeichnet werden. Diese werden in der Regel im zeitigen Frühjahr geerntet, um sie dann vielfältig weiterverarbeiten zu können. Um die eigene Zeichenkohle auch nachhaltig produzieren zu können, ist es ratsam, bspw. bei einem Korbmacher nach Resten zu fragen. Diese schneidet man auf die gewünschten Größen zu (idealerweise schält man sie vorher, in meinem Selbstversuch habe ich aber auch ungeschälte Ruten verwendet).

zugeschnittene Weidenrutenstücke, vertikal nebeneinander angeordnet auf einem hölzernem Untergrund, von links nach rechts dicker werdende Stöcker, ganz rechts 2  ungeschälte Stöcker
geschälte, zugeschnittene Weidenruten

Wie aus den zugeschnittenen Weidenrutenstückchen (Foto oben) Kohle zum Zeichnen wird (Foto unten), das erfährst du hier!

fertige schwarze Zeichenkohle, vertikal nebeneinander angeordnet auf hölzernem Untergrund, von links nach rechts von dünnen zu dickeren Zeichenkohlestücken angeordnet
fertige Zeichenkohle
Das Animationsbanner zeigt rote stilisierte Flammen die sich von der Mitte aus nach rechtsaußen  und dann nach links außen flammenartig hin und her bewegen
klicke auf das Banner um mehr zu erfahren!
Die erste Grafik zeigt ein prasselndes Feuer, in dessen Mitte eine Dose steht. Unten drunter ist auf einer Uhr in orange die Zeitspanne von 2-3 Stunden markiert.
klicke auf das Bild, um zur Grafik zu gelangen und lass dich überraschen!
Vorschaubild der Pdf.
Links zu sehen:
Man braucht: Weidenruten (besser welche ohne Astlöcher und Verzweigungen), eine Gartenschere

Schritte:
1. einen Weidenbaum finden
klicke hier um mehr über die Herstellung von Zeichenkohle zu erfahren

LINKS

Vereinigung deutscher Korbflechter
Website des Korbflechters
(von welchem ich die Weiden für dieses Projekt bekam)

Autor des Beitrags: Lina Wilden
Text & Bilder: Lina Wilden
Animation: InDesign und Photoshop
Grafiken/ Plakat: Photoshop und InDesign

Das Plakat zeigt eine beschnittene Kopfweide, im Hintergrund dämmert der Morgen. Das Gras schimmert deswegen noch grau-grün. Im Hintergrund kann man Laubbäume mit spärlich Laub erkennen. Unter der kopfartigen beschnittenen Krone der Weide steht "Alles Salix?". Unten Links steht der Schriftzug: "Ein Projekt des Instituts für Kunstpädagogik der Universität Leipzig". Darüber ist in der Mitte der ersten Wortgruppe das Signet einer Kopfweide in weiß zu sehen. Rechts unten ist ein QR-code abgebildet. Daneben steht vertikal "Plakat: linaw"
klicke hier oder auf das Plakat um dir die pdf anzeigen zu lassen!
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Artikel Aussaat Fortpflanzung Garten Nutzpflanze

Samenbank

Voller Ungeduld und Sehnsucht nach frischem Grün säen Klein- und Großgärtner*innen jedes Jahr Blumen, Kräuter und Gemüse auf ihrer Fensterbank aus. Sie besorgen Anzuchterde, pressen kleine Pflanztöpfchen oder funktionieren Klopapierrollen zu Blumentöpfen um. Fehlen nur noch die Samen. Eine Schachtel mit aufgerissenen Samentütchen, die Hälfte davon leer, alte Bäckerbrottüten, Schraubgläser, Filmdöschen, alle gefüllt mit namenlosem Saatgut. Mehr findet der oder die Ambitionierte nicht. Ein Graus, diese Unordnung, sind doch Pflanzensamen wahre Schätze. Zurückgelassen von der Vorjahresgeneration, überwintern diese winzigen Kraftpakete und wollen im Frühjahr neues Grün entfalten.

Ringelblumensamen in einer zerknitterten Bäckerbrottüte
Ringelblumensamen in einer Bäckerbrottüte

Chemie- und Agrarkonzerne wie Monsanto haben den Wert erkannt und verdienen sich eine goldene Nase auf dem Saatgutmarkt. Auch, weil sie das Erbgut der Samen so manipulieren, dass sie nur einmalig verwendbar sind. Die neuen Samen, die eine Pflanze, gleich einem Wunder, natürlicherweise entwickelt um sich zu reproduzieren, werden bei Monsanto-Gewächsen unfruchtbar. So kontrollieren Konzerne wie Monsanto die wichtigsten Grundbausteine der Lebensmittelversorgung und machen als allererstes Bauern und Bäuerinnen von sich abhängig, die traditionell die Samen ihrer eigenen Ernte aufbewahren und Jahr für Jahr neu aussäen. Abgesehen von der Zerstörung der natürlichen Vielfalt und der wirtschaftlichen Ausnahme der Landwirtschaft verantwortet der Chemie-Konzern durch das Verwenden umstrittener Pestizide auch die Verbreitung von tödlichen Krankheiten.

Dagegen kann jede und jeder Widerstand leisten, zum Beispiel, indem er oder sie statt zu Samen aus konventioneller Züchtung, zu biologisch gezüchtetem, samenfestem Saatgut greift. Gute Quellen dafür sind Dreschflegel oder Bingenheimer.

selbstgebastelte Samentüten, Etiketten und Büroklammern 
als Grundbestückung einer Samenkiste
selbstgebastelte Samentüten, Etiketten und Büroklammern
sind Grundbestückung einer Samenkiste

Nahe liegt auch, sich besser zu organisieren. Eine gut sortierte und strukturierte Samenkiste bringt Freude in jedes neue Gartenjahr. Wenn man diese nun auch noch mit eigens geerntetem Saatgut bestückt, sich mit Gartennachbarinnen und -nachbarn austauscht, eine Saatguttauschbörse organisiert oder eine Samenbank im öffentlichen Raum installiert, ist der erste Beitrag zum Garten-Aktivismus geleistet.

Nach Aussaat-Monat geordnete Samenkiste
Nach Aussaat-Monat geordnete Samenkiste
Karteikarte mit einer Tomate
Ernte Tomatensamen! (Klick für PDF)
Karteikarte mit Samenkiste
Bau dir eine Samenkiste! (Klick für PDF)

Links

Ökosaatgutinitiative

Greenpeace

Quellen

Jungblut, Indra (2013): Saatgutprivatisierung – Monsanto und co. auf dem Vormarsche. URL: https://reset.org/knowledge/saatgut-privatisierung-monsanto-und-co-dem-vormarsch [15.04.2020]

Autorin des Beitrags: Maria Stawenow

Plakat zum Projekt
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