Retrospektiv: Die Geschichte vom Soldaten

Erlebniskonzert mit Performativer Begleitung durch Studierende des Instituts für Kunstpädagogik in Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester

Studierende des Studienganges Außerschulische Kunstpädagogik der Universität Leipzig haben auf der Grundlage von »L’histoire du soldat« des Autors Charles Ferdinand Ramuz verschiedene Performance-Aktionen für ein Erlebniskonzert mit dem Gewandhausorchester erarbeitet. Die Studierenden griffen Momente und Episoden der Geschichte auf, entwickelten, verfremdeten und veränderten diese aber weiter zu kurzen, selbständig funktionierenden Bildern, die das Konzert auf ungewöhnliche Weise begleiteten.

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Die Studierenden spielten dabei keine Rollen, sie schlüpften nicht in Kostüme oder Masken und stellten auch keine Figuren aus der Geschichte dar. Eine grobe Choreografie sorgte dabei für einen reibungslosen Ablauf der gemeinsamen oder einzeln ausgeführeten Aktionen im Konzert.

Nach einer ersten praktischen Einführung zur Performance erabeiteten die Studierenden zunächst eine Liste mit allen Handlungen und Materialien, die in der Textfassung von Charles Ferdinand Ramuz vorkommen. Ausgehend von diesen Impulsen und Inspirationen wurde mit Ideen gespielt und experimentiert. Daraus enstanden kurze Handlungssequenzen, die als bildhafte Ereignisse vor, während und nach dem Konzert im Foyer, auf der Bühne, und im Zuschauerraum aufgeführt wurden.

Natürlich konnten nicht alle Details im Voraus geplant werden: Spontane Ereignisse, zufällige Begegnungen und spannende Momente enstehen vor allem durch das Zusammentreffen der Performenden mit den Besuchern und sollten bei diesen lebendige Eindrücke und nachwirkende Gedanken zum noch immer aktuellen Inhalt der Geschichte hinterlassen.