Master-Studierende der außerschulischen Kunstpädagogik realisieren Konzepte zur interaktiven Erschließung künstlerischer Positionen im Rahmen der 21. Leipziger Jahresausstellung.
„Das Leipziger Kunstjahr steuert einem weiteren Höhepunkt entgegen: Die 21. Leipziger Jahresausstellung mit dem Titel zucht@ordnung wird am Donnerstag, 5. Juni, im Westwerk eröffnet. […]“
Erstmals arbeitet der Verein Leipziger Jahresausstellung mit dem Institut für Kunstpädagogik der Uni Leipzig zusammen: In einem Semesterprojekt erarbeiten Studenten Vermittlungskonzepte, die während der Ausstellung dem Publikum angeboten werden.“ (Auszug aus dem Pressetext)
CALL TO ORDER wird die Ausstellungsbesucher zur aktiven Systematisierung der ausstellenden Künstler, Künstlerinnen und gezeigten Werke aufrufen. Ein digitales Katalogsystem erlaubt nach unterschiedlichen Kriterien immer wieder neue Ordnungen herzustellen. Dieses wird begleitet von ausliegenden Karten mit kurzen Impulsen für strukturierende Tätigkeiten beim Besuch der Ausstellung.
Den verschiedensten Bezügen zwischen den Systemen MATHE UND KUNST geht das gleichnamige Projekt gemeinsam mit zwei Schulklassen nach. Wie kann mit künstlerischen Mitteln gemessen, geordnet, konstruiert werden?
Das Vermittlungsprojekt UM-EIN-ZU-ORDNEN geht mit sehbehinderten Schülern und Schülerinnen der Filatow-Schule ordnenden Prinzipien in der Ausstellung nach und nutzt dafür die ausgeprägte Materialsensibilität der Adressaten.
Sehbeeinträchtigte Schüler der Filatow-Schule Leipzig im intensiven Zwiegespräch mit dem „Gepard“ von Kristof Grunert
HIER UND JETZT – dieses Projekt wird im Vorfeld des Ausstellungsbesuches mit Frauen arbeiten, die mit Migrationshintergund in Leipzig leben. Am Beispiel der in der Ausstellung vertretenen Künstler_innen und deren Positionen werden biografische Bezüge zur Stadt untersucht und mit eigenen verglichen.
Die Aktion KUNSTFINDER wird offenes Publikum durch im Stadtraum Leipzig versteckte Caches in die Ausstellung locken und u. a. mit ihnen vor Ort zu den Aspekten Grenzgänge und Momentaufnahmen arbeiten.
Hier einige Impressionen von der Vermittlungspraxis: