Der Band 2 des neue Lehrwerks «Kunst» vom Ernst Klett Verlag greift die inneren Themen der Jugendlichen der Klassen 7 bis 10 auf, die zugleich zentrale Themen der kulturellen Entwicklung und der bildenden Kunst sind. Es gab noch nie ein vergleichbares Lehrbuch der Visuellen Kultur und Kunst.
Unter Mitarbeit von Markus Laube, Dr. Roland Meinel, Dr. Ines Seumel und Prof. Andreas Wendt
«Es gab noch nie ein vergleichbares Lehrbuch der Visuellen Kultur und Kunst. Alle didaktischen Diskussionen der letzten 50 Jahre sind mit diesem Entwurf »aufgehoben« im Hegelschen Sinn.
1. Wir haben ein gesamtcurricular durchdachtes Lehrwerk des Unterrichts in Visueller Kultur/Kunst geschaffen – das erste überhaupt.
2. Wir haben das ideale und utopische Konstrukt »Kunstdidaktik« wirklich realistisch und konkret und auf reale Schulpraxis bezogen ausgeführt.
3. Wir haben wie nie zuvor die gestalterische Praxis in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt.
4. Wir haben vom Schüler aus und auf den Schüler hin gearbeitet und Schülerbeispiele ins Lehrwerk integriert
5. Wir haben erstmalig auch pragmatische Berufsorientierung ins Zentrum der Kunstdidaktik gestellt.
6. Wir haben im breitesten Sinn Inhaltlichkeit ins Zentrum der Kunstdidaktik gestellt.
7. Wir haben Gestaltung und Handwerk ebenso ins Zentrum gerückt.
8. Wir haben uns als erste seit Jahrzehnten ernsthaft mit Formfragen befasst.
9. Wir haben als erste die bildwissenschaftlichen und entwicklungspsychologischen Erkenntnisse in die Didaktik integriert.
10. Wir haben als erste die reale schulpädagogische Erfahrung in den Mittelpunkt der Didaktik gestellt.
11. Wir haben die Grenze zwischen »freier« und »angewandter« Gestaltung konsequent überwunden.
12. Wir haben zum ersten Mal die didaktisch klar begründete Gestaltungsaufgabe ins Zentrum gerückt.
usw.
Kurz: Das Buch belegt einen Paradigmenwechsel in der Kunstpädagogik. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist nur möglich gewesen durch eine Autorengruppe, die sich mit diesen Zielen ganz verbunden sah und darauf mit großer Erfahrung und Hingabe reagiert hat.
Es ist eigentlich kein Paradigmenwechsel. Es ist vielmehr DAS erste Paradigma eines vollständigen Kunstunterrichts. Wir sehen bisher nirgendwo sonst ein anderes Beispiel einer so vollständigen und methodischen Ausführung.
Drei Dinge wären ganz besonders hervorzuheben:
1. Die ganz klare Orientierung auf praktisch-gestalterische Aufgaben.
2. Die ungemein weit gespannte und tief greifende Orientierung auf Inhalte.
3. Die ganz entschiedene und pragmatische Auseinandersetzung mit Fragen von Form und Gestaltung.»