Dokumentation und kunstpädagogisches Vermittlungsmaterial zum Erinnerungsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Verbrechen in Leipzig
Die Erinnerung an die Opfer der »Kindereuthanasie«-Verbrechen ist ein schmerzhafter, aber unverzichtbarer Teil unserer kollektiven Geschichte. Mit der Errichtung dieses Mahnmals wurde ein längst überfälliger Schritt dazu getan, diese Geschehnisse nicht vergessen zu lassen und im kollektiven Gedächtnis für zukünftige Generationen präsent zu halten und eine aktive Auseinandersetzung zu fördern.
Die vorliegende Publikation »Ein Mahnmal steht« soll es ermöglichen den Entstehungsprozess eines Mahnmals nachzuvollziehen. Hintergrundinformationen, Vermittlungsimpulse und Positionen zum Umgang mit Mahnmals-Architektur bieten Material, Konzepte zu entwickeln, um Erinnerungskultur vielfältig zu denken. An dieser Stelle finden Sie eine digitale Version der Publikation zur Verwendung in pädagogischen Kontexten. Ein schriftliches Interview mit Gunter Jähnig, zeigt den unermüdlichen Einsatz einen Gedenkort zu schaffen. Neben einer Sammlung von Anregungen zur Vermittlung des Mahnmals auf dem Gelände der Universität Leipzig, sind am Ende des Beitrags weiterführende Literaturempfehlungen versammelt.
Ein Mahnmal steht
Entstehung und Verwirklichung eines Erinnerungsortes für die
Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Verbrechen in Leipzig
Herausgegeben von: Sarah Heuer, Mandy Putz, Andreas Wendt Eigenverlag: Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig
Interview mit Gunter Jähnig
Vorsitzender/Geschäftsführer des Behindertenverbands Leipzig e. V.
Vermittlungsimpulse
als Anregung für Pädagogik:innen und Vermittler:innen
Literatur- und Linkliste
zur vertiefenden Beschäftigung mit Erinnerungskultur
Universität Leipzig: Mahnmal
die Seiten der Universität zum Mahnmal und zur Ausstellung »Ausgegrenzt, entwürdigt, vernichtet«