KONTROLLE

Ausstellung des Masterstudiengangs Kunstpädagogik 10.–14. Februar 2015

Wie, wo und vor allem warum werden wir kontrolliert und Kontrollen ausgesetzt? Scheinbar sind Kontrollen nichts Schlimmes, sie werden überall eingesetzt und jeder nimmt sie hin oder ist ihnen sogar dankbar für eine sicherere Welt. Kommt uns der Staat wirklich zu Hilfe und gibt uns ein sichereres Leben oder wird uns zuerst die Unsicherheit vorgegaukelt, um uns besser kontrollieren zu können?

_DSC6853Rücken an Rücken, Sabrina Menig und Karin Wörner.

Nur Wenige scheinen sich daran zu stören, dass sie all ihre persönlichen Daten online Preis geben, die in riesigen Massenspeichern gebunkert werden. Doch warum werden sie gespeichert? Um uns Sicherheit zu geben oder um sie irgendwann im Zweifelsfall gegen uns zu verwenden?

Und was macht Kontrolle mit dem Kontrollierten? Sie erzeugt Druck, Beklemmung, Angst. Wer Angst hat wird auch wieder besser kontrolliert. Befinden wir uns im Hamsterrad der Kontrolle? Müssen wir uns schützen oder neue Wege finden damit umzugehen?

Das Thema lässt ein breites Gedanken-Spektrum zu und wurde sehr vielfältig aufgegriffen. Installationen, Foto- und Videoarbeiten von Annekathrin Lange, Bettina Salzhuber, Christiane Knoll, Christine Fehr, Claudia Lubitz, Cristin Liekfeldt, Evelyn Haack, Henriette Schröter, Isabelle Grubert, Julia Wangemann, Karin Wörner, Marta Hoba, Sabrina Menig

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KONTROLLE
Eröffnung | 10. Februar 2015, 19 Uhr
Öffnungszeiten | 10.-14. Februar 2015, jeweils 15-18 Uhr
Hilde | Hildegardstraße 49, 04315 Leipzig

Lies auch den weiterführenden Text Kontrolle / 1984 auf mediendesignpaedagogik.de

 

Von Andreas Wendt

Andreas Wendt ist Professor für Design und Neue Medien in der Kunstpädagogik.